Aus dem Blickwinkel eines Rollatorfahrers
Haltern. Einen interessanten und aufschlussreichen Rundgang durch die Innenstadt unternahmen am Mittwoch Vertreter aus Politik und Verwaltung mit dem Seniorenbeirat. Dieser hatte im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche zu diesem Spaziergang eingeladen, um mit den Gästen zu erkunden, wie die City aus der Sicht von Menschen mit Behinderungen angesehen und erlebt wird.
In einem ersten Fazit bedankte sich Bürgermeister Bodo Klimpel bei den Initiatoren des Rundgangs und erkannte an, dass es neben einigen guten Punkten auch Defizite gibt. Diese wurden notiert, um sie im Rahmen der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu beheben. Ein Ansatzpunkt dabei könnte sein, zu schauen, ob zum Beispiel auf der Mühlenstraße eine sogenannte Rollator-Spur eingerichtet werden kann. Diese müsste u.a. sehr eben sein, damit hier Rollstuhl- und Rollator-Nutzer problemlos gehen bzw. fahren können.
Mit einem E-Mobil befuhr auch Bodo Klimpel die Innenstadt, andere schoben mit einem Rollator oder ließen sich in einem Rollstuhl fahren. Um hautnah zu erleben, wie problematisch es ganz schnell werden kann, wenn ein Geschäft ein oder gar mehrere Stufen hat, wenn eine nur fünf Zentimeter hohe Bordsteinkante eine Hürde darstellt.
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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