Von starken Böen bis Windstille – alles dabei bei der Kehrein-Regatta

Haltern. Am vergangenen Wochenende richtete der Segel-Club Stevertalsperre e.V. wieder die Kehrein-Regatta - eine Ranglistenregatta für OK-Jollen und verbandsoffene Regatta für Laser - auf dem Halterner Stausee aus. Mit internationaler Beteiligung gingen insgesamt 22 Segler bei unterschiedlichsten Wetterbedingungen an den Start. Aber wenn der SCST zu Regatten ruft, spielen weder Wetter noch die Entfernung eine Rolle, so ein Teilnehmer aus Greifswald.

Die Beteiligung musste in diesem Jahr leider etwas geringer ausfallen. Ursache dafür war nichts geringeres als die Weltmeisterschaft der OK-Jollen, die um Ostern in Thailand ausgetragen wurde. Etliche der dort gestarteten Segler, darunter auch mehrere vom SCST, hätten gerne an der Kehrein teilgenommen. Da sich ihre Boote noch auf dem Rückweg befinden und vor Mitte Mai nicht zurück sein werden, fiel die Kehrein dieses mal etwas kleiner – aber nicht weniger spannend - aus.

April drückte den Wettfahrten seinen Stempel auf

Der April machte seinem Namen wieder mal alle Ehre: Am Samstag gab es noch Böen mit einer Stärke bis 5 Beaufort, vor denen selbst die Erfahrenen Respekt hatten und die auch einige Segler zur näheren Bekanntschaft mit dem Wasser zwangen. Im Gegensatz dazu ging am Sonntag gar nichts mehr. Nach mehrmaligen Verlegen der Tonnen und der Regattakurse musste Wettfahrtleiterin Susanne Kleine Schulte mangels Wind schließlich aufgeben und die letzte, für Sonntag vorgesehene, Wettfahrt absagen. Gut also, dass Kleine Schulte am Samstag trotz der schwierigen Bedingungen schon die ersten drei Wettfahrten hatte segeln lassen.

Rahmenprogramm für alle Gäste

Der SCST ist bekannt für seine Gastfreundschaft. So ist es üblich, dass auch die Angehörigen während der Regatta und selbstverständlich auch bei der Abendveranstaltung integriert werden. Beim abendlichen Grillbuffet konnten alle gemeinsam feiern, fachsimpeln oder auch einfach entspannen und sich auf den nächsten Wettkampftag einstimmen. Nachdem am Sonntag also keine Wettfahrt mehr durchgeführt werden konnte, waren die Gesamtergebnisse der Regatta schnell ermittelt. Vorsitzender Reinhard Sdunek eröffnete die Siegerehrung mit Grußworten, bevor er an Sportwart Klaus Stephan zur Bekanntgabe der Platzierungen übergab. Jeder einzelne Segler erntete viel Applaus und für die besten drei bzw. vier der jeweiligen Klasse gab es Pokale, zum Teil in Form eines stilisierten Segelbootes.

Pokale für die vorderen Segler

In der Klasse der OK-Jollen ging der Gesamtsieg an Peter Stephan vom SCST, gefolgt von zwei internationalen Seglern: Paul Verrijdt (2.) und Ronny Poelmann (3.) beide vom KLIJC Antwerpen.
In der Klasse der Laser segelte Bernd Seidensticker vom SCST auf den ersten Platz, gefolgt von Bernd Schäfers und Carsten Hofschneider (beide SCST).
Allen Teilnehmern an dieser Stelle noch ein mal einen herzlichen Glückwunsch zum ersegelten Ergebnis! Besten Dank wie immer an das Festkommittee um Gerda Kleine Schulte, der Gelsenwasser AG für das Verlegen des Prahms, dem DLRG für die wie immer tolle Unterstützung und schließlich den Anwohnern in direkter Nachbarschaft zum SCST.

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