Fußballabteilungsleiter verlässt den TuS Haltern zum 30. Juni
Ronald Schulz erklärt Rücktritt
Haltern. Fußballabteilungsleiter Ronald Schulz hat zum 30. Juni den Rücktritt von allen Ämtern erklärt. „In den letzten Monaten ist bei mir die Erkenntnis gereift, dass es nach zehn sehr erfolgreichen Jahren als Entscheider und Trainer beim TuS Haltern jetzt Zeit für eine neue Herausforderung im Fußball ist.
Dieser Entschluss ist mir nicht leicht gefallen, aber es gibt im Leben entscheidende Weichenstellungen und auch eine innere Stimme, auf die man hören sollte,“ begründet der langjährige Vereinsfunktionär und DFB-A-Lizenz-Inhaber diesen Schritt. „Ich habe meine Tätigkeiten als Abteilungsleiter, Vorstandsmitglied und Jugendtrainer sehr gerne gemacht und blicke stolz auf all die Dinge zurück, die ich mit dem TuS über die Jahre erreichen, entwickeln und umsetzen konnte. Das war oft Detailarbeit, die gleichzeitig aber viel Spaß gemacht hat. Ich bin sehr dankbar für die Zeit, die ich hier mitgestalten durfte, und für die Menschen, die ich dabei kennengelernt habe.“
„Ich überlasse meinen Nachfolgern ein bestelltes Feld.“
Schulz war 2008 aus Münster dem Ruf von Christoph Metzelder nach Haltern gefolgt, um die Fußballabteilung seines Heimatvereins neu aufzustellen. „Unter den anfänglichen Gegebenheiten war das sicherlich ein ziemlich ambitioniertes Projekt, aber wir haben hier zusammen nach und nach eine Erfolgsgeschichte geschrieben und den TuS Haltern über die Jahre deutschlandweit bekannt gemacht“, sagt Schulz, der die sportlichen und organisatorischen Geschicke seinerzeit in der Bezirksliga übernahm und den Regionalligisten nun auf eigenen Wunsch verlässt. „Ich überlasse meinen Nachfolgern ein bestelltes Feld“, gibt sich der Wirtschaftsjurist zufrieden. Seine sportliche Zukunft ließ er offen.
„Ronald Schulz hat den TuS Haltern über 10 Jahre hinweg maßgeblich begleitet und geprägt. Der erfolgreiche Weg bis in die Regionalliga ist eng mit seinem Namen verbunden“ erklärt der 1. Vorsitzende Christoph Metzelder. „Die entstandene Lücke ist groß und kann nur durch mehrere Personen innerhalb der Abteilung und des Gesamtvereins aufgefangen werden.“
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