Rettungsschwimmer aus Harsewinkel gewinnen Wettstreit in Haltern am See

Im Vorjahr noch für Halle an der Saale gestartet, jetzt erfolgreich für die DLRG Harsewinkel: Theresa Franz (2.v.r.) wurde Dritte im Wettkampf mit dem Rettungsbrett. Foto: DLRG/Steph Dittschar
  • Im Vorjahr noch für Halle an der Saale gestartet, jetzt erfolgreich für die DLRG Harsewinkel: Theresa Franz (2.v.r.) wurde Dritte im Wettkampf mit dem Rettungsbrett. Foto: DLRG/Steph Dittschar
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Haltern. Die Rettungsschwimmer aus Harsewinkel haben zum Auftakt der DLRG Trophy in Haltern am See einen überzeugenden Sieg eingefahren. In acht Wettbewerben bei der Veranstaltung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sammelten die Westfalen 267 Punkte und ließen die Konkurrenz aus Magdeburg (241) und Halle an der Saale (217) hinter sich. Damit schickt sich der Titelverteidiger an, nach dem erstmaligen Erfolg im Vorjahr erneut die Seriensieger der DLRG Halle-Saalekreis in der Gesamtwertung zu bezwingen.

Die Rettungsschwimmer aus Haltern konnten zwar sportlich nicht mit der Spitze mithalten, die gastgebende Ortsgruppe hatte aber einen erstklassigen Wettkampf im Strandbad am örtlichen Stausee organisiert. Insgesamt traten rund 250 Rettungssportler aus 34 Mannschaften zum ersten Teil der aus drei Veranstaltungen bestehenden DLRG Trophy an. Wie groß die Dominanz der Teams auf dem Siegertreppchen war, belegen die Ergebnisse in den Staffelwettbewerben: 14 der 18 zu vergebenen Medaillen gingen an die drei Spitzenmannschaften; Harsewinkel war sogar in drei der sechs Rennen erfolgreich. Die Ostwestfalen profitierten in Haltern auch von einem Neuzugang: Theresa Franz, vergangenes Jahr noch für Halle startend, war die Schnellste mit dem kajakähnlichen Rettungsski und paddelte auf dem Rettungsbrett als Zweite ins Ziel. Europameisterin Kerstin Lange feierte als Schwimmerin einen weiteren Erfolg für Harsewinkel. Ihre Teamkollegen Fin Bonberg (Sieger mit dem Rettungsbrett) und Nordin Sparmann (Erster mit dem Rettungsski) sammelten neben Gold noch weitere Medaillen. Im Teilnehmerfeld der Frauen stach wie schon im vergangenen Jahr Carla Strübing von der DLRG Region Uetersen heraus. Sie gewann das Rettungsbrett-Rennen sowie den Rettungstriathlon Oceanwoman und sicherte sich Bronze mit dem Rettungsski. Tageserfolge feierten auch Johannes Schmitz (DLRG Schloß Holte-Stukenbrock) beim Schwimmen, Christian Watermann (DLRG Beckum-Lippetal) im Oceanman sowie in der Sprint-Disziplin Beach Flags Clara Steinberg (DLRG Ennigerloh) und Max Kühne (DLRG Magdeburg).
Die jährlich ausgerichtete DLRG Trophy umfasst insgesamt drei Wettbewerbe. Nach dem Auftakt in Haltern am See geht es am 5. August weiter an die Ostsee nach Prerow (Mecklenburg-Vorpommern). Letzte Station 2017 ist der Kleine Brombachsee in Langlau (Bayern). Gesamtsieger der DLRG Trophy wird die Mannschaft, die in der Addition der einzelnen Wettkampftage die höchste Punktzahl erreicht.

Rettungssport

Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Neben der Schnelligkeit beim Schwimmen und Laufen kommt es für die Sportler vor allem darauf an, Geräte zur Wasserrettung wie den Gurtretter oder das Rettungsbrett bestmöglich zu beherrschen. Das Wettkampfprogramm umfasst bei der DLRG Trophy für Frauen und Männer jeweils sechs Einzel- und drei Staffelwettbewerbe. Die Königsdisziplin ist ein Triathlon aus Schwimmen, Rettungskajak- und Rettungsbrett-Rennen, Oceanman beziehungsweise Oceanwoman genannt.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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