Prächtiges Wetter für Segler und Surfer

Haltern am See. Was Seglern und Surfern entgegenkommt, schreckt mögliche Besucher der Seetage ab: Wind und Wolken. Das Zuschauerinteresse am Sport- und Kulturprogramm litt auch in diesem Jahr an der nicht gerade hochsommerlichen Witterung.
Nun sind knallende Sonne und strahlendblauer Himmel am letzten Mai-Wochenende ja sowieso nicht garantiert, so dass die Veranstalter und aktiven Teilnehmer sich die Freude an der Veranstaltung nicht nehmen ließen. Volleyball, Fußball, Basketball und Indiaca: diese vier Sportarten erhielten ein „Beach“ als Vorsilbe, weil sie im weißen Sand des Stauseestrandes ausgeübt wurden. Dabei zuzuschauen weckte durchaus sommerliches Flair.
Die sechs heimischen Segelclubs freuten sich über das Interesse am Schnuppersegeln auf dem Piratenkutter und einem Boot der Klasse „Varianta“. Die Surfer des TuS kreuzten auf dem See, boten Interessenten aber auch die Möglichkeit, im Trockenen auf dem Simulator erste Erfahrungen zu sammeln. Das war natürlich im Container des Tauchclubs nicht möglich, hier mussten sich Neugierige schon ins Nass wagen. Das war allerdings auf muckelige 26 Grad temperiert und somit eine weitere Reminiszenz an den Sommer.
Für die Abendveranstaltungen hatte all das jedoch keinen Nutzen, die Besucherzahlen der Beachparty am Freitag und der Show „Limited Edition“ am Samstag blieben hinter den Erwartungen der Veranstalter zurück. Kühl war’s, ein paar Regentropfen fielen: keine guten Voraussetzungen für Gästeströme, vor allem, weil sich die meisten Halterner spontan für einen abendlichen Besuch der Seetage entscheiden.
Eine andere Zahl jedoch begeisterte vor allem Helmut Kiski von der Stadtagentur: „Über 2000 Sportler waren in diesem Jahr dabei“, betonte er, „das zeigt sehr deutlich, wie attraktiv die Seetage über die Grenzen der direkten Umgebung hinaus sind.“ Ein Pfund, mit dem die Veranstalter auch in Zukunft wuchern können. loh