Freigabe erteilt: TSV Marl-Hüls und TuS Haltern erzielen Einigung mit Anwälten
Haltern. Die Wechsel von Raphael Hester, Lukas Diericks und Jannis Scheuch vom TSV Marl-Hüls zum Oberligisten TuS Haltern sind perfekt. Kurz vor Ende der Transferperiode hat derTSV Marl-Hüls den Spielern seine Freigabe erteilt. Vertreter beider Vereine und der Spieler hatten sich am Dienstagnachmittag zu einem Gespräch
getroffen, mit dem Ziel, gemeinsam eine Einigung zu erzielen.
Dabei galt es nichtnur die finanziellen Vorstellungen in Einklang zu bringen, sondern auch die Klageverfahren der Spieler vor dem Arbeitsgericht gegen den TSV Marl-Hüls wegen ausstehender Zahlungen zu klären. „Am Ende des konstruktiven Gesprächs, haben wir eine für alle Seiten sportlich faire Gesamtlösung gefunden“, zeigt sich Sascha Kopschina, Sportlicher Leiter des TuS Haltern, zufrieden. Unstimmigkeiten, die in den vergangenen Wochen im Zuge der Verhandlungen aufgetreten waren, seien in diesem Zusammenhang ausgeräumt worden, erläuterte Rechtsanwältin Julia Donnepp, die bei dem Gespräch die Interessen des TuS Haltern vertrat. Die Vertreter des TSV Marl-Hüls waren in Begleitung von Rechtsanwalt Ralf Bockstedte erschienen. Rechtsanwältin Gabriele Weimann vertrat - sowohl in den arbeitsgerichtlichen Verfahren vor dem Arbeitsgericht Herne, als auch in der Besprechung am Dienstag - die rechtlichen Interessen der Spieler Scheuch, Hester und Diericks. Über Details der getroffenen Vereinbarung wurde von den Beteiligten Stillschweigen vereinbart. Die Vertreter der Vereine, darunter auch TuS-Vorsitzender Christoph Metzelder, waren sich darüber hinaus einig, dass man im Rahmen künftiger Gespräche und Verhandlungen stets das Wohl der Spieler und das Ansehen des Amateurfußballs in der Region wahren sollte. „Nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz wollen wir uns auf Augenhöhe begegnen. Das liegt ganz klar in beiderseitigem Interesse“, ergänzt Udo Lichtenstein, 2. Vorsitzenderdes TSV Marl-Hüls. Sowohl im Senioren- als auch im Jugendbereich, seien beide Vereine an einer fairen und konstruktiven Zusammenarbeit interessiert. „So haben wir uns im Rahmen des Gesprächs auch gemeinsam über die Wechsel einiger Nachwuchsspieler einigen können“, erklärt Lichtenstein.
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