Unterstützung für den Kinder- und Jugendhospizdienst
Ein Scherflein für die Herkulesaufgabe
Gleich zweimal kreist der Schlüssel dynamisch in seinem Zylinder. Mit einem eleganten Schwung wird die Pforte an der Lavesumer Straße geöffnet und zwei strahlende Augen empfangen Kimi. Der Duft von frischem Backwerk untermalt die harmonische Atmosphäre und die beiden Frauen begrüßen sich trotz des weiten Abstands herzlich.
Die Frage, wie der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Südliches Münsterland mit den Herausforderungen der aktuellen Situation umgehen kann, wird von Yvonne Steinbuß in bewegenden Bildern geschildert. Die Kernaufgabe der Begleitung und Unterstützung von jungen Menschen mit lebensverkürzenden Erkrankungen ist mit Kontaktbeschränkungen noch schwerer geworden. Die Gesamtsituation vieler Familien hat sich gravierend verschlechtert, da einige Kinder das eigene Heim seit Monaten nicht mehr verlassen dürfen. Die benötigten Spendengelder bleiben aufgrund der Schließung öffentlicher Veranstaltungen in großen Teilen aus. Kimi erfährt aus den Schilderungen mit wie viel Kraft und Engagement Yvonne ihre Bestimmung lebt.
Feierlich nimmt Kimi den Grund ihres Erscheinens wahr und überreicht schwungvoll den Spenden-Scheck des KKC Haltern am See e.V. Der Tischfußballverein ist in der glücklichen Lage in diesen Zeiten wirtschaftlich gut da zu stehen und möchte auch in diesem Jahr seine traditionelle Spende ausrichten.
Yvonne Steinbuß bedankt sich unmissverständlich für diese Geste: „Seitdem wir 2017 in Haltern am See Fuß gefasst haben, unterstützen uns die Tischfußballer des KKC und ... , gerade jetzt in diesen harten Zeiten, ... gibt es zum Glück Menschen, die an unserer Seite bleiben.“
(Foto: Yvonne Steinbuß, Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Südliches Münsterland und Kimi Jost, KKC)
Autor:Guido Redemann aus Haltern | |
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