ATV-Volleyballerinnen holen ersten Punkt
Haltern. Trotz einer enormen Leistungssteigerung und einer 2:0 Satzführung mussten die Oberligavolleyballerinnen die dritte Niederlage in Folge hinnehmen. Im Tiebreak unterlagen sie der SG GW Paderborn mit 2:3. Dank der zwei gewonnenen Sätze kassieren sie zumindest den ersten Punkt und sind so nicht mehr punktlos.
Von Beginn an trat die Mannschaft von Marian Butkiewicz mit einer selbstbewussten Körpersprache auf. Sie präsentierten ein ganz anderes Erscheinungsbild als in den ersten beiden Saisonspielen und dies machte sich auch im Spielaufbau bemerkbar. Butkiewicz stellte um, setzte Anna-Lena Giese als Libero ein und Katharina Niklas spielte wieder auf der gewohnten Außenposition. Dies zahlte sich aus und die ATV-Damen gewannen verdient mit 25:23 den ersten Durchgang.
Blockarbeit wurde optimiert
Der zweite Satz gestaltete sich ähnlich. Aus einer beweglichen Abwehr heraus setzte Julia Golberg ihre Angreiferinnen mehrfach perfekt in Szene, die den direkten Punkt erzielten. Auch die Blockarbeit wurde um einiges optimiert, sodass es dem Gegner schwer gemacht wurde, an dem Halteraner Block vorbeizukommen. Auch Teresa Kleine-Kappenberg und Sabrina Meintrup, die aus der zweiten und dritten Damenmannschaft hochgezogen wurden, hatten tolle Aktionen. Erneut lautete das Satzergebnis 25:23 für die ATV’erinnen.
Im dritten Abschnitt mangelte es an Konzentration. Zu viele Aufschläge wurden verschlagen und so liefen sie schnell einem Rückstand von 6:12 hinterher.
Strittige Schiedsrichterentscheidungen
Dieser konnte nicht mehr eingeholt werden und Paderborn knüpfte zum 1:2 an.
Auch im vierten Satz blieb die Frische der ersten beiden Sätze zu vermissen. Ein Rückstand von fünf Punkten wurde zwar erstmals beim Stande von 19:19 eingeholt, doch leider fehlte dann die letzte Konsequenz. Mit 22:25 unterlagen sie den Paderbornern.
Im Tiebreak lag der Vorteil dann auf der gegnerischen Seite. Hinzu kamen einige strittige Schiedsrichterentscheidungen gegen den ATV. Mit 8:15 unterlagen die Seestädterinnen im fünften Satz, die trotzdem auf ein starkes Spiel stolz sein können und mindestens zwei Punkte verdient gehabt hätten.
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