60 Förderprojekte
VITAL.NRW-Region plant LEADER-Bewerbung
Die erfolgreiche Zusammenarbeit der VITAL.NRW-Region soll in der kommenden Förderperiode fortgesetzt werden. Mit dem Zuschlag zur LEADER-Region stünden ab 2023 rund 3,1 Millionen Euro Fördergelder für Regionalentwicklung zur Verfügung.
Die Bilanz der VITAL-Region Hohe Mark kann sich sehen lassen: Über 60 verschiedene kleine und große Förderprojekte wurden hier seit 2017 umgesetzt bzw. angeschoben. Um an diesen Erfolg anzuknüpfen, hat sich der erweiterte Vorstand des Regionalvereins, die sogenannte „Lokale Aktionsgruppe“, bestehend aus Vertretern der sechs teilnehmenden Kommunen (Dorsten, Dülmen, Haltern am See, Raesfeld, Reken und Olfen) sowie Wirtschafts- und Sozialpartnern aus der Region, jetzt einstimmig für die Bewerbung als LEADER-Region ausgesprochen.
Im Rahmen der aktuellen VITAL.NRW-Förderung erhält die Region in der Förderperiode 2017-2023 rund 1,9 Millionen Euro Fördergelder vom Land NRW. Finanziert werden damit modellhafte Projekte zur Stärkung des ländlichen Raums, darunter zum Beispiel die inklusiven Erlebniswege rund um das Wasserschloss in Raesfeld oder die Ausstattung der Dorfläden in Vinnum (Olfen) und Merfeld (Dülmen). Die LEADER-Förderung funktioniere ähnlich zum VITAL.NRW Programm, sei aber noch attraktiver, da insgesamt mehr Gelder zur Verfügung stehen, sagt Regionalmanagerin Josephine Kißmer. Sollte die Hohe Mark für die LEADER-Förderung ausgewählt werden, könnten in der neuen Förderperiode (2023 – 2029) voraussichtlich zusätzliche 3,1 Millionen Euro für Regionalentwicklung fließen. „Mit der LEADER-Zusage bekämen wir die Chance, den durch VITAL.NRW angestoßenen Entwicklungsprozess fortzuführen und im Rahmen weiterer Projekte auszubauen“, so der Vereinsvorsitzende Manuel Deitert.
Zuschlag im Rahmen von Teilnahmewettbewerb
Die Grundlage für die Auswahl der LEADER-Regionen stellt die Regionale Entwicklungsstrategie dar, die jede Anwerber-Region im Vorfeld unter Beteiligung der Bevölkerung erarbeiten und mit der Bewerbung einreichen muss. Sie beinhaltet die Schwerpunkte und Ziele für die zukünftige Entwicklung der Region. Das Ergebnis des Auswahlverfahrens wird im Herbst bekanntgegeben. Durch eine geplante Vergrößerung der Gebietskulisse würden im Falle eines Zuschlags zusätzlich zu den bisherigen Kommunen und Ortsteilen auch die Gemeinde Heiden sowie der Dorstener Ortsteil Alt-Wulfen von der Förderung profitieren.
Geschäftsstelle des Regionalmanagements nach Reken verlegt
Zum 1. Juni 2021 wurde ein neuer geschäftsführender Vorstand der Lokalen Aktionsgruppe gewählt, dessen Vorsitz Manuel Deitert, Bürgermeister der Gemeinde Reken, übernommen hat. Zur besseren Koordination des LEADER-Bewerbungsprozess wurde die Geschäftsstelle des Regionalmanagements jetzt vom Naturparkhaus in Raesfeld ins Rekener Rathaus verlegt. „Reken liegt innerhalb der beteiligten Kommunen zentral gelegen. Kurze Wege zu den Akteuren und dem Vereinsvorsitzenden sind bei einem so umfangreichen Projekt wie der LEADER-Bewerbung wichtig“, betont Kißmer die Vorteile des neuen Geschäftssitzes.
Quelle: Region Hohe Mark - Leben im Naturpark e.V.
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
Webseite von Olaf Hellenkamp | |
Olaf Hellenkamp auf Facebook |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.