Gänsemarkt lockte viele Gäste in die Seestadt
Schmackhaftes Heimatgefühl
Haltern. Bei vielen Halternern blieb am Wochenende die Küche kalt, denn der Gänsemarkt lockte wieder mit vielen ländlichen Spezialitäten regionaler Anbieter. Reibekuchen, Würstchen, Grillfleisch, Grünkohl, Panhas, Waffeln, Kuchen und vieles mehr luden zum Speisen direkt vor Ort ein.
Brot, Wurst, Ziegenkäse, Marmeladen, Honig und weitere Köstlichkeiten konnten für die heimische Vorratskammer eingekauft werden. Im Mittelpunkt standen die schnatternden Gänse auf dem Platz Ecke Turmstraße/Gaststiege. Die Besucher konnten so ihrem zukünftigen Festtagsbraten noch einmal in die Augen sehen oder ihn gleich, frisch vom Fleischerhaken, mit nach Hause nehmen und bis zum Fest einfrieren. Seit 1999 wird es einmal jährlich betriebsam auf dem sonst so ruhigen und beschaulichen Platz. Mehrere tausend Besucher kommen von nah und fern wenn auf dem Gänsemarkt die Historie Halterns als Handelsstadt wieder auflebt. Landwirtschaftliche Anbieter aus Haltern und Umgebung schaffen an diesem Wochenende eine Marktatmosphäre wie in früheren Zeiten. Mit Veranstaltungen wie dieser, bei der sich Historie und Moderne begegnen, hat sich Haltern am See bis heute eine unverwechselbar eigene Identität bewahrt.
Die Überschaubarkeit des Gänsemarktes trägt zum Erfolg bei. Hier findet man keine Marktanbieter, die untypische Sortimente, wie auf Jahrmärkten üblich, anbieten. Die Werbegemeinschaft bleibt ihrer Linie treu und legt den Fokus auf landwirtschaftliche Anbieter aus der Region. Mit Erfolg – der Gänsemarkt in Verbindung mit dem verkaufsoffenen Sonntag ist eines der bestbesuchten Stadtfeste in Haltern am See. Die Besucher haben unterschiedlichste Prioritäten für den Besuch des Gänsemarktes. Die einen kommen um lecker zu Essen, die anderen für einen geselligen Nachmittag mit Freunden und Heinz-Bernd Lochthaus sagt: „Endlich wieder Glühwein!“
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