Zugewanderte und Arbeitgeber knüpfen Kontakte im Jobcenter Kreis Recklinghausen
Kreis. Über 200 Zugewanderte haben das Angebot genutzt, bei der Jobbörse „Work for refugees“ des Jobcenters in Recklinghausen Kontakte zu Arbeitgebern zu knüpfen und so große Schritte in Richtung Praktika, Ausbildung oder Beschäftigung zu machen.
Zum zweiten Mal nach 2016 hatte die Bezirksstelle Recklinghausen des Jobcenters Kreis Recklinghausen die Jobbörse organisiert. Gezielt eingeladen waren Geflüchtete mit einer dauerhaften Bleibeperspektive, die Arbeit suchen und derzeit auf Leistungen des Jobcenters angewiesen sind. Zwölf Arbeitgeber aus Recklinghausen und der Umgebung stellten im Forum des Bildungszentrums des Handels ihre Ausbildungs- und Arbeitsangebote vor. Mitarbeitende des Jobcenters, der Beratungsstelle IQ-Netzwerk, der Bundesagentur für Arbeit und der Wirtschaftsförderung der Stadt Recklinghausen sowie von Bildungsträgern standen als Ansprechpartner zur Verfügung, um alle Fragen von Arbeitsuchenden und Arbeitgebern direkt vor Ort aus einer Hand zu beantworten.
"Das Konzept hat sich bewährt, die Jobbörse war sehr erfolgreich", sagt Birgit Becker, Leiterin der Jobcenter-Bezirksstelle Recklinghausen. "Die große Resonanz mit über 200 Besucherinnen und Besuchern zeigt, wie motiviert und engagiert die Zugewanderten sind. Sie konnten vielversprechende Gespräche mit den Arbeitgebern führen und sich neue Perspektiven eröffnen." Auch aus Sicht der Arbeitgeber sei die Jobbörse erfolgreich gewesen, ergänzt Christian Bugzel, stellvertretender Leiter des Jobcenters in Recklinghausen: "Für ihre Personalbedarfe haben die Unternehmen viele potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten gefunden."
Eröffnet hatte die Jobbörse Recklinghausens Bürgermeister Christoph Tesche. "Die Menschen in unserer Stadt sind uns alle gleich wichtig, sie haben die gleichen Rechte und Pflichten. Sie sind Bürger dieser Stadt, und sie sind willkommen", begrüßte Tesche die Jobbörse-Besucher, die in Recklinghausen eine neue Heimat gefunden haben. "Ich wünsche Ihnen allen, dass Sie möglichst schnell Arbeit finden. Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn es nicht sofort klappt. Arbeit und Sprache sind wichtige Bausteine für eine gute Integration."
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