Halterner Stadtverwaltung zieht positives Fazit zum 1. Mai
Versammlung mit 300 Teilnehmenden rund um den See nicht zugelassen
Haltern. Dank dem überwiegend vorbildlichen Verhalten der Halterner Bürgerinnen und Bürger verlief der 1. Mai entspannt und unproblematisch. Polizei, Ordnungsamt und Security waren zwar im Einsatz, hatten aber einen ruhigen Dienst. Es waren keine typischen Maifeier-Gruppen unterwegs, sondern hauptsächlich Familien mit Kindern, Paare und sportlich Aktive. Leider konnte aufgrund der Pandemie im zweiten Jahr in Folge kein „normaler“ Maigang stattfinden.
„Wir sind wirklich zufrieden damit, wie der 1. Mai verlaufen ist und bedanken uns bei allen Bürgerinnen und Bürgern für ihre Disziplin“, sagt Bürgermeister Andreas Stegemann. Eine ursprünglich für den 1. Mai angemeldete Versammlung mit 300 Teilnehmenden rund um den See konnte im Vorfeld von der Stadtverwaltung erfolgreich abgewendet werden. Von einer in Gelsenkirchen wohnhaften Vertreterin eines „Bündnisses für Freiheit“ wurde von 13 bis 18 Uhr ein Aufzug unter freiem Himmel gemäß Versammlungsgesetz mit dem Thema „Lebensfreude & Freiheit“ beantragt. Start und Ende sollte der Westuferpark sein. Der Aufzug sollte sich rund um den See bewegen. Die Stadtverwaltung entschloss sich daraufhin, die Veranstaltung lediglich als ortsfeste Versammlung unter strengen Hygiene- und Abstandsregeln zuzulassen. Daraufhin zog die Veranstalterin ihre Anmeldung zurück, da hierfür kein Konzept bestünde. „Natürlich ist die Versammlungsfreiheit ein hohes Gut“, betont Bürgermeister Andreas Stegemann: „Allerdings wäre so eine Veranstaltung nicht nur aus Gründen des Infektionsschutzes bedenklich gewesen, sondern gerade in der geplanten Form für viele junge Menschen, die erneut auf ihren Umzug verzichtet haben, verständlicherweise schwer nachvollziehbar gewesen.“
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