Verlorene Vierbeiner: Was tun, wenn der Hund entlaufen ist?

Verschwindet der vierbeinige Freund in der freien Natur, ist es für Hundehalter wichtig, Hinweise für den Ernstfall zu beachten. | Foto: www.natuerlich-jagd.de
  • Verschwindet der vierbeinige Freund in der freien Natur, ist es für Hundehalter wichtig, Hinweise für den Ernstfall zu beachten.
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Münster/Haltern. Lange sommerliche Tage und wärmende Sonnenstrahlen laden in diesen Tagen zu ausgiebigen Spaziergängen und gemütlichem Zusammensein im Freien ein. Nicht selten passiert es, dass Hunde dabei ihren Besitzern entlaufen. Die Initiative Natürlich Jagd (www.natuerlich-jagd.de) informiert über die notwendigen ersten Schritte, nachdem der Hund entlaufen ist. Generell gilt: Hunde sollten an vertrauten Plätzen gesucht werden.

In vielen Fällen, in denen ein Hund entlaufen ist, kehrt er zu dem Ort des letzten Kontakts zurück. Hier sollte also auf jeden Fall eine dem Hund bekannte Person warten. Falls dies nicht möglich ist, kann es helfen, ein getragenes Kleidungsstück am Ort des Verschwindens auszulegen. Findet der Hund dies, legt er sich darauf und wartet brav auf das Herrchen. Damit dies funktioniert, muss er das Ritual allerdings kennen. Es sollte deshalb vor dem Ernstfall trainiert werden. Training allein reicht aber nicht aus für eine perfekte Vorsorge. Jeder Hund sollte vom Tierarzt mit einem Mikrochip, auch Transponder genannt, versehen werden. Dieser Eingriff wird bereits für wenig Geld angeboten. Die weltweit eindeutige Nummer des implantierten Chips sowie die Daten des Hundebesitzers sollten dann einer zentralen Regierungsstelle gemeldet werden. So kann der Halter eines entlaufenen Hundes leicht gefunden werden.
Jedoch sollte man sich nicht allein auf die Chiptechnik verlassen. Auch das ständige Tragen des Hundehalsbandes mit der Steuermarke ermöglicht ebenfalls ein leichtes Ermitteln des Hundebesitzers. Zusätzlich kann beispielsweise eine Telefonnummer an dem Halsband angebracht werden. „Hundehalter sollten ihrer Anleinpflicht bewusst nachgehen“, appelliert Marc Henrichmann, Geschäftsführer der Jägerstiftung natur+mensch. So könne der Hund erst gar nicht entlaufen und das heimische Wild sei ebenfalls vor wildernden Hunden geschützt. Bleiben alle Versuche, den vierbeinigen Freund zu finden, ohne Erfolg, kommen weitere Anlaufstationen wie Polizeidienststellen, Tierärzte und Tierheime infrage.

Grundsätzlich gilt: Informationen zu dem Hund und eine Telefonnummer
hinterlassen. Wer diese Tipps beachtet und somit auf den Ernstfall vorbereitet ist, erhöht die Chance, den entlaufenen Vierbeiner wohlbehalten wiederzufinden.

Autor:

Michael Menzebach (Redakteur) aus Haltern

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