600 mobile Geräte bestellt
Stadt Haltern forciert die Verbesserung der Digitalisierung der Schulen
Die Stadtverwaltung arbeitet weiter mit Hochdruck daran, die Digitalisierung in den Grund- und weiterführenden Schulen fortzusetzen. So wurde nun der umfangreiche Förderantrag für Mittel aus dem Digitalpakt fertiggestellt und bei der Bezirksregierung Münster eingereicht.
Dafür sind umfangreiche Kostenschätzungen gefertigt und zusammengetragen worden, um mit diesem Geld zunächst hauptsächlich die sogenannte Grundstruktur in den einzelnen Schulen einzurichten.
Dazu gehören beispielsweise die Netzwerkverkabelung, die Ausstattung der Klassen mit Beamern, Leinwand, usw., neue Server sowie das flächendeckende WLAN. Bis Ende 2022 soll diese Phase abgeschlossen sein und nach den ersten Schätzungen rund 1,5 Millionen Euro kosten. Die Förderrichtlinie sieht für Haltern am See eine Fördersumme von maximal 1,2 Millionen Euro vor. Die Stadt muss sich insgesamt mit mindestens zehn Prozent beteiligen.
Parallel dazu wurde mit höchster Priorität ein Antrag aus einem Förderprogramm des Landes über die Förderung von digitalen Sofortausstattungen an Schulen gestellt, um im Falle einer coronabedingten Schulschließung allen Schülerinnen und Schülern gute Bedingungen zu bieten. Zielsetzung dieses Programmes ist es, die Versorgung der Schülerinnen und Schüler leihweise mit digitalen Endgeräten, soweit hierzu ein besonderer Bedarf zum Ausgleich sozialer Ungleichgewichte besteht, zu verbessern.
Die für Haltern am See festgelegte maximale Landeszuwendung liegt bei 222.456 Euro. Die Stadt Haltern am See muss sich mit ca. 25.000 Euro beteiligen. Nachdem mit den Schulleitern die Ausstattung abgestimmt wurde, können nun etwa 600 mobile Endgeräte nebst Tastatur und Schutzhüllen bestellt werden. Über die Schulen erhielten alle Eltern ein Infoschreiben inklusive Formular zur Bedarfsanmeldung. Wenn die Zusagen eingehalten werden, könnten die Geräte noch vor den Herbstferien geliefert sein.
Ende Juli erst hatte das Land NRW darüber hinaus ein ähnliches Programm für die Versorgung aller Lehrpersonen mit Endgeräten beschlossen. Für die in Haltern am See tätigen Lehrpersonen werden der Stadt Haltern am See 153.000 Euro zur Verfügung gestellt. Weil es sich bei den Lehrpersonen um Landesbedienstete handelt, muss sich die Stadt Haltern am See nicht mit einem Eigenanteil beteiligen. Allerdings muss sich die Stadt zu einer zentralen Geräteverwaltung, Übernahme der Wartung und Support der über 300 Geräte verpflichten. Auch hierfür wurden bereits Absprachen mit den Schulleitungen über eine sinnvolle Ausstattung getroffen. Derzeit wird hierfür die Ausschreibung vorbereitet.
Quelle: Stadt Haltern
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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