Jobstart in Corona-Zeiten
Sozialpädagogin Anne Gollenbeck vervollständigt in Haltern das KönzgenHaus-Team
Haltern. Der Seminarbetrieb im KönzgenHaus ist seit über einem Monat eingestellt, aber dennoch gibt es ein neues Gesicht im Mitarbeiter-Team. Der Jobstart mitten in dieser globalen Krise - sicher nicht der einfachste Einstieg in die neuen Aufgaben. Anne Gollenbeck nimmt diese Herausforderung aber gerne an.
Vollblut-Sozialpädagogin mit vielen Jahren Berufserfahrung und Herz: Anne Gollenbeck wird sich im Team mit Annette Seier im KönzgenHaus künftig um die Schwerpunkte Familienbildung, Migration, Flucht und Asyl sowie die Zielgruppe der Alleinerziehenden kümmern. Gerade bei letzteren möchte das KönzgenHaus künftig als Motor eines Netzwerkes fungieren, welches Alleinerziehende verstärkt in den Fokus nimmt und bei der Re-Integration unterstützt - auf dem Weg zurück in die Mitte der Gesellschaft und eben auch in den Arbeitsmarkt.
Langjährige Erfahrung auf arbeitspolitischem Gebiet
Auf diesem Gebiet kennt sich die 51Jährige bestens aus; sie war die vergangenen 15 Jahre im arbeitspolitischen Bereich tätig und hat in ihrer Funktion Erwerbslosenberatungsstellen und Arbeitslosenzentren in ihrer Qualitätsentwicklung unterstützt sowie weitere Förderprogramme des Landes NRW fachlich und inhaltlich begleitet. Nun wollte die gelernte Sozialpädagogin aber wieder mehr in ihrem eigentlichen Beruf arbeiten: An der Basis, im direkten Kontakt mit den Betroffenen - und nicht wie zuvor im Rahmen einer Scharnierfunktion zwischen Land und Regionen.
Damit Gerechtigkeit wächst
Bei der Stellenausschreibung des KönzgenHauses habe sie sich sofort sehr angesprochen gefühlt, verrät Anne Gollenebeck: „Wenn das klappen sollte - das wäre wirklich wie ein 6er im Lotto. Faire Arbeitsbedingungen, gleiche Chancen für alle und Gerechtigkeit - für die großen Themen des KönzgenHauses brenne auch ich und setze mich seit Jahren beruflich und privat dafür ein. Und die Stellenausschreibung passte einfach perfekt zu meinem Wunsch, wieder nah am Menschen zu arbeiten. Dennoch möchte ich auch den politischen Bereich nicht komplett hinter mir lassen - und das KönzgenHaus und die KAB sind eine politische Instanz. Hier habe ich beides und kann meine persönlichen wie politischen Ziele verwirklichen.“ Nach dem ersten Kennenlernen war es auch die offene und einladende Atmosphäre des Hauses, die sie in ihrer Entscheidung für den Wechsel ins KönzgenHaus bestärkt hat. Jetzt hofft sie vor allem, dass es bald endlich „richtig“ losgeht und sie alle Kolleginnen und Kollegen des Hauses persönlich kennen lernen und die ersten Seminare gestalten kann.
Einander begegnen und vernetzen
Bei ihren neuen Aufgaben im KönzgenHaus kommen Anne Gollenbeck ihre zahlreichen Kontakte zugute, die sie in den vergangenen Jahren zu vielen Beratungsstellen und Trägern im Land aufbauen konnte. „Ich liebe es einfach, zu netzwerken und Menschen zusammen zu bringen, neue Wege aufzuzeigen und langfristig zu helfen.“
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