So nah am Licht

Sabine Kalbus mit ihrem Buch "So nah am Licht".

Sabine Kalbus aus Hullern veröffentlicht Buch über Nahtoderfahrungen

Es gibt Erfahrungen, auf die möchten die meisten Menschen gerne verzichten. Man kann entweder keinen positiven Nutzen daraus ziehen oder sind so traumatisch, dass sie jahrzehntelang nicht wirklich verarbeitet werden können. Nahtoderfahrungen gehören sicher dazu. Mit dem eigenen Ableben konfrontiert zu werden gehört zu den Schreckensvisionen, mit denen sich unsere Gesellschaft ungern auseinandersetzt.

Sabine Kalbus hat diese Erfahrung gemacht. Damals war sie 18 Jahre alt und wegen eines Hirntumors im Krankenhaus. Im Unterricht war sie plötzlich zusammengebrochen; in der Klinik das fingerförmige Geschwür entdeckt worden. Da drückte es bereits auf wichtige Teile des Gehirns und bewirkte, dass Sabine Kalbus kurz darauf die Fähigkeit zu sprechen verlor. Auch Sehen und Hören waren stark beeinträchtigt. Den Besuch ihrer Familie und von Freunden nahm sie nur noch verschwommen wahr. Die bevorstehende Operation machte ihr Angst. Ohne den riskanten Eingriff aber wäre sie verloren gewesen, bescheinigten ihr die Ärzte.

Da erschien ihr ein Engel, berichtet sie. Er stand an ihrem Bett und wirkte beruhigend auf sie ein. Sie brauche sich nicht zu fürchten – die Operation wäre nicht mehr nötig. Tatsächlich ging es danach gesundheitlich bergauf. Ihr Zustand besserte sich so plötzlich wie er sich zuvor verschlechtert hatte. Erneute Untersuchungen zeigten, dass der Tumor verschwunden war. Immer wieder hört man von derartigen Spontanheilungen – für die Medizin sind sie bis heute ein Rätsel.

Nicht so für Sabine Kalbus: Die heute 52jährige ist davon überzeugt, dass himmlische Mächte ihr das Leben gerettet haben. „Es war noch nicht an der Zeit für mich zu gehen. Mein Engel erklärte mir, es wäre noch zu früh. In dem Augenblick konnte ich mich über diese frohe Botschaft eigentlich gar nicht freuen,“ berichtet sie: „Seine Anwesenheit war so wohltuend, so liebevoll, so beschützend – ich wäre gerne mit ihm gegangen!“ So aber beschloss sie ihre Erfahrungen schriftlich festzuhalten. Kurze Manuskripte und Gedichte zum Thema Nahtoderfahrung und Lichtwesen entstanden.

Seit der Gesundung ist sie in der Lage auch in der Natur, im Haus, bei ganz alltäglichen Situationen Engel wahrzunehmen. Sie zeigen sich nicht in weißem Gewand, wallendem Haar und Flügeln auf dem Rücken. Sie machen sich feinfühligen Menschen wie ihr als Düfte oder als farbige Nebel bemerkbar, erklärt sie. Dem eigenen Tod ins Auge geblickt zu haben hat für sie durchaus nichts Erschreckendes. Im Gegenteil – sie beschreibt das Erlebnis als prägendes Ereignis mit soviel positivem Potential, dass sie diese Erfahrung gerne teilen möchte. In wichtigen Fragen des Lebens fühlt sie sich nicht allein – sie weiß, dass helfende Mächte sie umgeben. Sie fühlt sich als Vermittlerin zwischen Menschen und Engeln. Aus den im Laufe der Jahre entstandenen Manuskripten ist nun ein Buch entstanden (beim Santiago-Verlag erhältlich). Zudem hält sie regelmäßig Vorträge und Lesungen. Die nächste Lesung findet am 18. Februar 2018 um 16:00 Uhr im Schloss Sythen statt. Weitere Informationen zur Veranstaltung bei Sabine Kalbus, mobil: 0175 2682927

Autor:

Antje Clara Bücker aus Haltern

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