Seniorenbeirat hakt bei Filialschließungen nach
Haltern. Sparkassen-Vorstand Helmut Kanter kam jetzt der Einladung des Seniorenbeirats der Stadt Haltern am See nach und berichtete vor dem Gremium über den Stand des ‚Geld-Bringe-Dienstes‘; dieser war zunächst für Hamm-Bossendorf eingeführt worden.
Die Einladung war ausgesprochen worden von Otto K. Rohde, Vorstand des Beirates und seinem Kollegen Jürgen Chmielek während ihres Gesprächs am 17. Februar (der Stadtspiegel berichtete) mit Kanter und Bürgermeister Klimpel.
Der Seniorenbeirat hatte um das Gespräch gebeten, da sie die Filialschließungen in Flaesheim, Hamm-Bossendorf, Hullern und Lippramsdorf angesichts der demographischen Entwicklung der Menschen in Haltern und den damit verbundenen möglichen Mobilitätsproblemen der älteren Sparkassenkunden kritisierten. Die Verantwortlichen der Stadtsparkasse konnten jedoch in diesem Gespräch die betriebswirtschaftliche Notwendigkeit der Schließungen mit guten Argumenten belegen.
Vor dem Seniorenbeirat nutze Helmut Kanter jetzt noch einmal die Gelegenheit, die Unabdingbarkeit der Entscheidung darzustellen. Gleichzeitig berichtete er über seine Erfahrungen mit dem ‚Bringe-Dienst‘ in Hamm-Bossendorf. Nur sehr wenige Menschen hatten diese für den Notfall kreierte Möglichkeit genutzt. Man werde aber trotzdem diesen Service für ältere und immobile Menschen der betroffenen Stadtteile umsetzen und aufrechterhalten. Kanter verwies dabei aber auch auf die entstehenden Kosten, die die Sparkasse zu tragen habe.
Auf Nachfrage des Seniorenbeirats bestätigte der Vorstandvorsitzende auch, dass auf überschaubare Sicht keine Kontoführungsgebühren erhöht oder Negativzinsen an die Sparer weitergegeben würden.
Helmut Kanter versprach, den Seniorenbeirat weiter über die Erfahrungen des ‚Geld-Bringe-Dienstes‘ auf dem Laufenden zu halten.
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