Lippe-Renaturierung: Keine Transporte durch Flaesheim
Gute Nachricht für Flaesheim: Bezüglich der Lippe-Baustelle bei Haus Vogelsang hat der Lippeverband entschieden, die aktuellen Bodentransporte im Umfang von 40.000 Kubikmetern vollständig zur nahe gelegenen Firma Tecklenburg zu fahren. Damit werden keine Böden, die im 1. Bauabschnitt anfallen, durch Flaesheim transportiert.
Da die Firma Tecklenburg nur drei Kilometer von der Baustelle entfernt zwischen Datteln-Ahsen und Haltern-Flaesheim liegt, wird Flaesheim gegenüber der ursprünglichen Planung für den 1. Bauabschnitt nicht mehr durch Bodentransporte belastet. Daher wird derzeit auch auf die Erschütterungsmessungen an der Flaesheimer Straße verzichtet.
In der vergangenen Woche wurden zunächst die Oberböden über den Schauwinkelweg und die dort installierte Reifenwaschanlage abgefahren. Diese Böden wurden bereits zur Firma Tecklenburg transportiert. Seit heute steht fest, dass auch der gesamte Sand, der an der Lippe weggebaggert wird, von der Firma Tecklenburg angenommen wird.
Lediglich einige Lkw mit Wasserbausteinen, die zur Befestigung des neuen Ufers und der Gewässersohle benötigt werden, werden im April baustellenbedingt durch Flaesheim fahren. Der aktualisierte Zeitplan sieht vor, dass die derzeit laufende Verbreiterung der Lippe bis zur letzten Aprilwoche fertig gestellt wird. Damit verlängert sich der ursprüngliche Zeitplan, weil die Arbeiten im Januar und Februar durch häufige Niederschläge und Hochwasser behindert waren.
Ab Ende April ist an der Lippe zunächst für einige Monate Pause, bevor in der zweiten Jahreshälfte der zweite, größere Bauabschnitt für den östlichen Teil des Renaturierungsprojektes beginnt.
(Mit Material vom Lippeverband)
Autor:Oliver Borgwardt aus Dorsten |
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