Das Polizeipräsidium Recklinghausen testet neue Streifenwagen
Kreis. Nach den Motto "Fünf Fahrzeugtypen - Fünf Behörden - Fünf Wochen" werden die potenziellen Nachfolger des 3er-BMW erprobt. Das Polizeipräsidium Recklinghausen gehört zum Kreis der Testbehörden.
Die Anforderungen an die Ausstattung von Funkstreifenwagen haben sich verändert. Dies betrifft z.B. die Unterbringung der persönlichen Schutzausstattung, die einen immer größeren Umfang annimmt. Zudem sitzen aufgrund der höheren Einstellungszahlen regelmäßig drei Beamte in den Streifenwagen.Die NRW-Polizei testet daher in den nächsten fünf Wochen fünf verschiedene Fahrzeuge im täglichen Einsatz als Streifenwagen. Dabei soll herausgefunden werden, ob die Kompaktvans geeignet sind, um die aktuell genutzten Kombis von BMW zu ersetzen.
In fünf Polizeibehörden (Köln, Dortmund, Krefeld, Recklinghausen und Gütersloh) werden ab sofort im Wechsel je ein Benziner- und ein Dieselmodell im Streifendienst erprobt.
Innenminister Herbert Reul hat gestern (30.01.18) die Testfahrzeuge übergeben - auch an Beamte der Wache Recklinghausen. Das erste Probefahrzeug ist der VW Touran. In den kommenden Wochen folgen: Opel Zafira, Mercedes Benz Vito, BMW 2er Gran Tour, Ford S-MAX, (Utillity).
"Ich freue mich, dass wir an der Fahrzeugauswahl beteiligt sind. Gute Arbeit setzt auch gute Technik voraus - wir wirken mit!", sagt Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen zum Testprogramm.
Am Ende der fünf Testwochen füllen die Testfahrer Fragebögen aus. Diese werden zusammen mit den Bögen aus den anderen Behörden ausgewertet und fließen in ein Votum ein. So werden die Beamten aktiv in den Beschaffungsprozess mit eingebunden.
"Wir werden die Fahrzeuge auf Herz und Nieren prüfen und unsere Erfahrungen einfließen lassen. Unsere Beamten auf der Straße können am besten beurteilen, welches Fahrzeug für die Herausforderungen im Streifendienst geeignet ist", sagte Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen bei der heutigen Schlüsselübergabe an der Polizeiwache Recklinghausen.
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