24-Stunden-Blitz-Marathon im Kreis
Im Rahmen der Ende des letzten Jahres gestarteten neuen Verkehrssicherheitsstrategie der Polizei NRW beteiligt sich auch das Polizeipräsidium Recklinghausen an den landesweiten Geschwindigkeitskontrollen. Unter dem Motto " Brems Dich
- rette Leben!" kündigte der Minister für Inneres und Kommunales NRW,
Ralf Jäger, die Aktion zur flächendeckenden Kontrolle aller Temposünder an. In diesem Zuge nimmt die Polizei am kommenden Freitag (10.02.2012) mit einem 24-Stunden-Blitz-Marathon die Raser und Verkehrssünder im gesamten Land noch stärker ins Visier. Geblitzt wird in Haltern an folgenden Stellen: Dorstener Straße/Sandstraße, Recklinghäuser Straße, Hennewiger Weg/Grundschule, Holtwicker Straße/Fahrradstraße.
Weitere Aktionen werden mit dem Ziel, die Zahl der Toten und Verletzten im Straßenverkehr zu reduzieren, folgen. Die Polizei will Menschen vor schweren Unfallfolgen durch zu hohe Geschwindigkeit schützen. Die durchschnittlich gefahrene Geschwindigkeit verringert sich dort, wo eine hohe Kontrolldichte herrscht. Die Polizei setzt im Zuge der neuen Verkehrsstrategie auf transparente Geschwindigkeitskontrollen. Die Messstellen werden wochenaktuell im Internet veröffentlicht. Weiterhin werden zur Geschwindigkeitsüberwachung auch regelmäßig blau-silberne Streifenwagen eingesetzt. Geschwindigkeitsüberschreitungen bleiben Hauptunfallursache; zu schnelles Fahren ist Killer Nr. 1. Unabhängig von der Frage, wer den Unfall verursacht hat, entscheidet die Geschwindigkeit über die Unfallfolge, und damit über Leben und Tod. "Verantwortungsvolles Fahren heißt, sich an die Geschwindigkeits-begrenzungen zu halten und zwar überall", erklärte Innenminister Ralf Jäger. Im Jahr 2011 starben im Kreis Recklinghausen der Stadt Bottrop 18
Verkehrsteilnehmer. Bei 1793 Verkehrsunfälle wurden Personen verletzt. Die konsequente Verfolgung von Verkehrsverstößen, insbesondere auf dem Geschwindigkeitssektor, hat dazu beigetragen, dass diese Zahlen im abgelaufenen Jahr 2011 reduziert wurden. "Hier zeigt sich, dass wir einen erfolgreichen Weg im Kampf gegen die schweren Folgen von Verkehrsunfällen eingeschlagen haben. Jeder Mensch, der bei einem Verkehrsunfall sein Leben verliert, ist einer zu viel", so die Polizeipräsidentin Dr. Katharina Giere.
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