Zweiter Bauabschnitt von „Der See schlägt Wellen“ wird auf den Weg gebracht
Haltern. Mit großer Mehrheit – nur die SPD war dagegen – entschied sich der Bau- und Verkehrsausschuss für die von der Verwaltung vorgeschlagene Version, den zweiten Bauabschnitt von „Der See schlägt Wellen“ auf den Weg zu bringen.
Die Politiker aus CDU, WGH, Grünen und FDP sprachen sich dafür aus, die, wie sie es sagten, kostengünstigste Lösung, nicht die billigste, zu nehmen. Diese bleibt im Übrigen im Kostenrahmen der vom Rat schon vor Jahren einstimmig abgesegneten Planung. Die von der SPD favorisierte abgespeckte Variante wäre nach Auffassung des Technischen Beigeordneten Wolfgang Kiski im schlimmsten Fall für das gesamte Projekt sogar förderschädlich. Deshalb, so Kiski, dürfte die von der SPD geforderte um rund 15.000 Euro für die Stadt günstigere Variante nicht zum Zuge kommen.
„Düsseldorf hat überhaupt keine Pläne vorliegen..."
Dem widersprach Arno Huesmann (SPD), seine Partei hätte „telefonisch aus Düsseldorf erfahren“, dass dies kein Problem darstelle. Dazu Kiski: „Düsseldorf hat überhaupt keine Pläne vorliegen, Fördergeber und Ansprechpartner ist einzig und allein die Bezirksregierung Münster, die auch nach Fertigstellung solcher Projekte vor Ort prüft, ob die Grundlagen der von ihr genehmigten Planung realisiert worden sind.“
Außerdem verwies der Dezernent darauf, dass der gesamte Masterplan Innenstadt inklusive der schon rund um den Stausee realisierten Projekte zu einer erheblichen Steigerung des Tourismus und der Wirtschaftskraft geführt habe: „Rund um den See sind mehr Arbeitsplätze als im Gewerbegebiet Brinkwiese/Prozessionsweg geschaffen worden.“
Hintergrund: Wenn der Rat am morgigen Donnerstag, 4. Juli, den Plänen für den zweiten Bauabschnitt ebenso zustimmt, wird es zeitnah eine Bürgeranhörung geben. Diese wurde inzwischen am Montag, 8. Juli, 19 Uhr im Ratssaal des neuen Rathauses terminiert.
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