Weihbischof Geerlings beim Bürgermeister

Seinen Antrittsbesuch im Halterner Ratshaus absolvierte jetzt Weihbischof Dieter Geerlings (re.). Er wurde von Bürgermeister Bodo Klimpel (li.) und dem Ersten Beigeordneten begrüßt. Die drei Gesprächspartner erörterten Themen, die sowohl die katholische Kirche und die Stadt Haltern am See betreffen.
Denn da gibt es durchaus Überschneidungspunkte. Beispielsweise die kürzlich erfolge Zusammenlegung der katholischen Gemeinden in der Seestadt. Nach Ansicht des Weihbischofs ist dieser Punkt nicht nur dem Priestermangel geschuldet, sondern ist auch eine Konsequenz des demografischen Wandels. Eine andere Art der Zusammenlegung haben die Bürgerinnen und Bürger der Seestadt längst hinter sich: Die Kommunalreform 1975.
Die Gesprächspartner tauschten sich zudem aus über Themen wie die Situation in den Kindergärten und auch über die Jugendarbeitslosigkeit sowie über den zweiten und dritten Arbeitsmarkt. Bei den Stichworten Asyl und Bleiberecht waren sich Weihbischof und Bürgermeister einig, dass es möglich sein muss, menschliche Erleichterungen für die Betroffenen zu erzielen.
Weihbischof Dieter Geerlings wurde 1947 in Emmerich geboren, empfing die Priesterweihe mit 25 Jahren. Er arbeitete in vielen Gemeinden, u.a. in Herten, Bocholt, Xanten und Münster. Serin besonderes Engagement galt stets der Caritas. So war Geerlings auch viele Jahre Vorsitzender des Caritasverbandes für das Bistum Münster. Felix Genn, Bischof von Münster, spendete Geerlings im August 2010 die Bischofsweihe, damit wurde er Nachfolger für den im Dezember 2009 verstorbenen Weihbischof Josef Voß.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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