Stadt Haltern ruft Fördermöglichkeiten für Schulen ab
Haltern. In seinem Schnellbrief 03/2018 aus der letzten Woche weist der Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen unter gleichem Titel darauf hin, dass sich die meisten Städte und Gemeinden in NRW beim Mittelabruf im Zeitplan befänden. Daher hält er die kritische Berichterstattung über den angeblichen schleppenden Mittelabruf und die Auswirkungen des Programms „Gute Schule 2020“ für nicht nachvollziehbar.
Die Stadt Haltern am See sieht sich ebenfalls sehr gut aufgestellt: Seitens des Landes NRW wurden ihr für die Jahre 2017 bis 2020 jeweils 622.988,00 Euro als Kreditkontingent zugesprochen, in Summe 2.491.952,00 Euro. Diese für die Stadt Haltern am See zinsfreien Kredite muss die Stadt Haltern am See nicht tilgen, Tilgung und Zinslast werden durch das Land NRW übernommen.Mit Schreiben vom 22.11.2017 sagte die mit der Durchführung des Programms beauftragte NRW.Bank der Stadt Haltern am See einen zweckgebundenen Kredit in Höhe von 521.975,01 Euro (über 80 % des zur Verfügung stehenden Volumens) zu.
Mit diesen Mitteln wurden bspw. Fenster im Schulzentrum saniert, ein Physikfachraum am Joseph-König-Gymnasium sowie ein Biologiefachraum an der Alexander-Lebenstein-Realschule geschaffen und eine ELA-Anlage (Alarmsystem) in der Grundschule Sythen eingebaut. Die für das Jahr 2017 ebenfalls vorgesehene Sanierung der Sporthalle Joseph-Hennig-Hauptschule (Dacheindeckung einschl. Dämmung, Innendecke einschl. Beleuchtung, Prallschutz und Hallenfenster) wird in diesem Jahr vorgenommen, um zugleich den Hallenboden komplett zu erneuern. Die dazu nicht ausgeschöpften Mittel aus 2017 stehen dafür weiterhin zur Verfügung.Daneben beschloss der Rat der Stadt Haltern am See auf Empfehlung des Ausschusses für Schule, Sport und Kultur einstimmig, in 2018 beispielsweise weitere Fachräume im Schulzentrum sowie in der Hauptschule einzurichten, Akustikdecken ein- und den Verwaltungstrakt der Realschule umzubauen. Auch für die Jahre 2019 und 2020 gibt es bereits erste Planungen. „Wir sehen keine Probleme, die bereitstehenden Mittel sachlich begründet und innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit zu verausgaben. Wir sind im Gegenteil dankbar für dieses Förderprogramm!“, meint der Verwaltungsvorstand einhellig.
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