Aufrüttelnder Vortrag am 10. Mai im KönzgenHaus
Prof. Dr. Ernst-Ulrich von Weizsäcker kommt im Mai zu einem „Weckruf für den Klimaschutz“ nach Haltern
HALTERN. „Weltweit ist Ernst-Ulrich von Weizsäcker ein Pionier der Nachhaltigkeit und ein Quell der Inspiration für die Umweltbewegung“, so urteilt Dr. Eckart von Hirschhausen über den 83-jährigen prominenten Naturwissenschaftler, der bereits 1972 mit dem Club of Rome „Die Grenzen des Wachstums“ aufzeigte. Nun hat Haltern die Ehre, den international anerkannten Umweltpionier als Vortragsredner am 10. Mai um 18.00 Uhr in ihrer Stadt im KönzgenHaus begrüßen zu können, wo er sein neues Buch vorstellt.
„Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren. Wir brauchen eine Welt-Klimapolitik“, so lautet die Botschaft von Ernst-Ulrich von Weizsäcker. Deshalb wird sein neuer Buchtitel quasi zum Vermächtnis: „SO REICHT DAS NICHT! Neue Außenpolitik, neue Ökonomie, neue Aufklärung –Was wir in der Klimakrise jetzt wirklich brauchen.“ Sein Vortragstitel: „Ein Weckruf für den Klimaschutz – Entschlossener handeln, jetzt!“ Für diesen Vortrag mit Diskussion reist der prominente Naturwissenschaftler trotz seines hohen Alters eigens aus Freiburg nach Haltern an, wo ihn ein Umwelt- und klimabewusstes Publikum von Aktivisten erwartet – so hoffen die Veranstalter.
Öffentliche Kooperationsveranstaltung für alle Interessierten aus der Region
Eingeladen haben dazu das in Haltern ansässige „Institut für Wissenschaft, politische Bildung und gesellschaftliche Praxis NRW e.V.“(IWiPo) zusammen mit dem KönzgenHaus, in Kooperation mit dem Halterner Forum und dem VITUS-Haus. Weitere Kooperationspartner sind der evangelische Kirchenkreis Recklinghausen mit seinem Erwachsenenbildungswerk, die DGB-Region Emscher-Lippe, die ATTAC-Regionalgruppe sowie die Ruhrgebietszeitschrift AMOS. Die Westfälische Hochschule wird ihre Studenten ebenfalls auf die Veranstaltung aufmerksam machen.
Warum der Klimaschutz unsere volle Aufmerksamkeit benötigt: Ein Weckruf.
Wieder keine Sternstunde der Klimapolitik: Fünf Jahre nach dem Pariser Abkommen hat auch die Konferenz 2021 in Glasgow keinen nennenswerten Durchbruch erzielen können, um der globalen Erwärmung und dem Klimawandel erfolgversprechend den Kampf anzusagen. Scharfsinnig analysiert Ernst Ulrich von Weizsäcker die Auswirkungen von Globalisierung, unkontrolliertem Wachstum und Materialismus. Eindringlich wie selten warnt der Umwelt-Wissenschaftler vor den drastischen Folgen der Erderwärmung für Mensch und Natur - und gibt klare Handlungsempfehlungen für Politik, Weltwirtschaft und Gesellschaft. - So ernst ist der Klimawandel.
7-Punkte-Programm für entschlossenes Handeln - jetzt!
Das Buch jammert nicht über die miesen Fortschritte, sondern es zeigt, wie wir ohne Wohlstandsverlust das Klima einigermaßen stabilisieren können. Klima-Außenpolitik ist sehr nötig und möglich. Weizsäcker geht aber noch weiter. Er skizziert ein neues Denken, ja eine Neue Aufklärung, die unsere Zivilisation zukunftsfreundlich macht. 42 einfache Farbbilder machen das Lesen und Verstehen erfreulich leicht. Zitat: „Klimaschutz kann auch Freude machen“.
Internationale wissenschaftliche Reputation
Der Physiker und Biologe Ernst-Ulrich von Weizsäcker (siehe Foto) war nicht nur Ko-Vorsitzender des internationalen „Club of Rome“ und Präsident des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt und Energie, sondern auch Präsident der Universität Kassel, Professor an der Universität Essen, und Leiter der Umwelthochschule Kalifornien. Er ist auch Direktor des Instituts für Europäische Umweltpolitik Bonn/London/Paris und Direktor am UNO-Zentrum für nachhaltiges Ressourcenmanagement in New York. Zudem ist er im Vorstand der Vereinigung deutscher Wissenschaftler und in der Akademie für europäische Wissenschaften.
Politisches Engagement des weltweit anerkannten Referenten
Als ehemaliger Bundestagsabgeordneter war er Vorsitzender des Umweltausschusses und der Enquete-Kommission Globalisierung. Zudem war er Präsident des evangelischen Kirchentages. Er erhielt als beeindruckende Persönlichkeit neben dem Bundesverdienstkreuz auch zahlreiche internationale Umweltpreise und Ehrungen.
Von den Besuchern der Veranstaltung wird ein Eintrittsgeld von 10,-€ erhoben (Studenten ermäßigt 5,- €) und es ist wegen des zu erwartenden Andrangs eine Anmeldung beim KönzgenHaus unbedingt erforderlich unter: https://koenzgenhaus.de/bildungsangebote/bildungsprogramm/politische-bildung/
(Der Vortrag wird als Hybridveranstaltung gleichzeitig online übertragen).
https://koenzgenhaus.de/bildungsangebote/bildungsprogramm/politische-bildung/
Presserechtlich verantwortlich: IWiPo-Institut, c/o. Wilhelm Neurohr, 45721 Haltern am See, Tel., 02364
Autor:Wilhelm Neurohr aus Haltern | |
Webseite von Wilhelm Neurohr |
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