Nach wie vor ein Thema - Die Dichtheitsprüfung

Steht in Sachen "Dichtigkeitsprüfung schwer in der Kritik: Johannes Remmel, Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft,Natur- und Verbraucher-schutz des Landes Nordrhein-Westfalen
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  • hochgeladen von Michael Menzebach

Haltern. Die Verpflichtung zur Dichtheits- oder neuerdings zur Funktionsprüfung der privaten Hausanschlüsse ist nicht ohne Einfluss der interessierten Kanallobby geregelt worden.

Das Peinliche daran ist, dass unsere Mandatsträger der regierenden Parteien in Düsseldorf offenkundig beratungsresistent waren und noch sind. Dies u.a.der umweltpolitische Sprecher der SPD, Norbert Meesters. Ausgerechnet der, der seine Wähler in den betroffenen Ortsteilen gefunden hat, und nun deren Interessen im Landtag vertreten sollte, ist ein Eiferer unter den Befürwortern der DHP.

Der Widerstand formiert sich – wenn auch spät.

Die Gründungen von Bürgerinitiativen in seinem Wahlkreis sprechen eine deutliche Sprache.
Wir haben heute die Situation, dass wissenschaftliche Arbeiten vorliegen, die die Gefährdung des Grundwasser durch undichte private Hausanschlüsse verneinen. Sie werden ignoriert ! Auch von Norbert Meesters!

Irritierendes Verhalten der Regierung.

Traut die Regierung ihren eigenen Vorhaben nicht? Sie ordnet ein 5 Jahre andauerndes Monitoring an, um festzustellen, ob tatsächlich eine Grundwasserbeeinträchtigung durch undichte private Hausanschlüsse nachweisbar sein könnte.
Damit wirkt das Handeln der Regierung irreal. Sollte nicht vor dem Erlass eines Gesetzes deren Notwendigkeit überprüft werden? Was passiert, wenn sich die DHP als unnötig erweist, weil kein nachweisbarer Schaden vorliegt?
Das Monitoring macht aus Sicht des Herrn Remmel nur Sinn, wenn er Gutachter aus seiner Expertenriege bestimmt und das Ergebnis schon heute kennt.

Die Abwasserbeseitigung vor 50 oder mehr Jahren.

Da wurden häusliche Abwässer in Klärgruben geleitet, das Dünne verrieselte, Fäkalien wurden auf das Land als Dünger gebracht. Dazu die Grundwassersituation auf den Friedhöfen.
Haben wir heute Auswirkungen dieser Vorgehensweise zu erwarten? Nein, die Trinkwasserqualität wird allseits gelobt, sogar von denen, die die zwangsweise DHP befürworten, Pest und Cholera für die Zukunft vorhersagen und damit Ängste in der Bevölkerung schüren.

Bürger wacht auf und wehrt Euch!

Tatsächlich nachweisbar Verunreinigungen durch ins Erdreich eingebrachtes Kerosin, Giftmüll in Bergwerke und die Wärmedämmung mit brandgefährlichen Styropor und die mit Pestiziden versehenen Farbanstriche, die vom Regen ausgewaschen und ungehindert ins Grundwasser gelangen, die Überdüngung durch zu viel aufgebrachte Gülle und Rückstände (Schlämme) der Biogasanlagen, all das sind Baustellen, wo ernsthaftes Handeln des Ministers Remmel und der umweltpolitischen Sprecher der Fraktionen - die Herren Markert und Meesters - gefragt wäre.

Autor:

Horst Sellge aus Haltern

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