Max Bahr-Mitarbeiter übergeben Unterschriften
Haltern. Eine Liste mit knapp 1000 Unterschriften übergaben am Donnerstagabend die Betriebsratsmitglieder des Max Bahr-Baumarktes an Bürgermeister Bodo Klimpel. Zum wiederholten Male trafen sie sich mit dem Verwaltungschef und dem Technischen Beigeordneten Wolfgang Kiski, um Möglichkeiten auszuloten, wie der Baumarkt nach der Insolvenz des Unternehmens weitergeführt werden kann.
Die Unterschriften haben die Beschäftigten des Betriebs von den Kunden gesammelt, die sich damit einsetzen wollten, die Pforten nicht endgültig zu schließen. Wie es allerdings nach Ende Januar, wenn nach bisherigen Plänen das Geschäft geschlossen wird, weitergeht, ist derzeit nicht klar.
Gespräche mit der Verwaltung
Nach Gesprächen seitens der Verwaltung mit dem Eigentümer der Immobilie steht dieser mit mehr als einem Interessenten in Verhandlungen. Ob und wann es zu einer Einigung kommt, ist offen, allerdings geht man davon aus, dass es wohl kaum zu einem nahtlosen Übergang kommen kann.
„Die ersten Kollegen haben sich bereits umorientiert und eine neue Stelle gefunden“, sagte Betriebsratsvorsitzender Marcel Malyga, der dafür natürlich Verständnis aufbringt. „Andererseits wäre es auch gut, wenn unser Team weitgehend zusammenbliebe“, schaut er hoffnungsvoll nach vorn.
Bürgermeister Bodo Klimpel sagte zu, dass die Stadtverwaltung für Betroffene den schnellen Draht zur Arbeitsagentur Recklinghausen herstellen kann. „Gleiches gilt für unser Jobcenter, dass selbstverständlich auch helfen wird, wo es kann.“
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.