Kreis, Städte und Bezirksregierung sicherten 44 Mio. Euro Fördermittel
Kreis/Haltern. Als im vergangenen Jahr der Kreis und die kreisangehörigen Städte mit dem 10-Punkte-Sparpaket der von der Bezirksregierung geleiteten Finanzkommission konfrontiert wurden, war klar, dass nur bei gemeinsamem Handeln aller dringend benötigte Fördermittel des Landes in die Region fließen würden. Daran hatten Regierungspräsident Dr. Peter Paziorek und sein „Vize“, Dorothee Feller-Elverfeld, bei der Vorstellung keinen Zweifel gelassen. Offensichtlich einverstanden mit dem Willen auf Kreisebene, auf zehn Aufgabenfeldern durch interkommunale Zusammenarbeit jährlich 6 bis 8 Mio. € einzusparen, hat die Bezirksregierung Wort gehalten. So stellte das Land Nordrhein-Westfalen 2010 Förderbescheide in Höhe von 44 Mio. € für wichtige Maßnahmen im Vest aus. Diese Zahl wurde am Rande der jüngsten Sitzung der Finanzkommission bekannt. Von den 44 Mio. € bewilligten Fördermitteln entfielen auf den Kreis Recklinghausen selbst zwei Mio. €, die restlichen 42 Mio. € teilten sich die Städte. Den größten Anteil erhielt Dorsten mit 27 Mio. €, gefolgt von Herten (5,6 Mio. €), Recklinghausen (2,2 Mio. €), Marl (2,2 Mio. €), Castrop-Rauxel (1,9 Mio. €), Gladbeck (1,6 Mio. €), Waltrop (1,1 Mio. €), Haltern am See (727.527 €). Landrat Cay Süberkrüb: „Dieses Fördervolumen macht deutlich: Es war richtig, auf den Dialog mit der Bezirksregierung zu setzen. Wir sollten den Gesprächsfaden nicht abreißen lassen, um auch weiterhin zukunftsorientierte Fördermöglichkeiten für den Kreis und ganz besonders unsere Städte sicherzustellen.“ Zwischenzeitlich haben sich die Arbeitsgruppen zur interkommunalen Zusammenarbeit, der Mitarbeiter des Kreises und der Städte angehören, zu ersten Sitzungen getroffen, um die anvisierten Einsparungen auf die tatsächliche Umsetzung hin abzuklopfen.
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