Junge Union besichtigt Wasserwerk Haltern

Foto: Hendrik Griesbach

Gespräch mit der Gelsenwasser AG über „Fracking“

Der Kreisvorstand der Jungen Union Recklinghausen, in dem die JU Marl u.a. mit Philip Neumann als Schriftführer vertreten ist, hat am vergangenen Freitag gemeinsam mit der Halterner CDU-Bundestagskandidatin Rita Stockhofe das Wasserwerk Haltern besichtigt. Das bereits seit 1908 existierende und von der Gelsenwasser AG betriebene Werk versorgt große Teile des nördlichen Ruhrgebiets mit Trinkwasser. Bei der Führung erfuhren die jungen Christdemokraten mehr über die strengen Standards, die bei der Wassergewinnung zu beachten sind. So finden beispielsweise tägliche Kontrollen des geförderten Wassers durch die Westfälische Wasser- und Umweltanalytik GmbH in Gelsenkirchen statt.

Im Anschluss an die Führung fand ein Gespräch mit Dipl. - Geologe Ulrich Peterwitz von der Gelsenwasser AG statt, in dem dieser die Hintergründe des sog. Hydraulic Fracturing („Fracking“) erläuterte. Fracking ist ein stark umstrittenes Verfahren, bei dem ein Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien unter hohem Druck in tiefliegende Gesteinsschichten gepresst wird, um Gas aus unkonventionellen Lagerstätten zu gewinnen. Hierbei besteht das Risiko, dass die eingesetzten Biozide in das Grundwasser gelangen. Stockhofe und der Halterner Kreisvorsitzende der Jungen Union, Sebastian Gräler, waren sich daher einig, dass ein Fracking-Verbot der richtige Schritt wäre: „Solange die Risiken, die dieses Verfahren mit sich bringt, nicht ausgeschlossen werden können, darf Fracking nicht zugelassen werden. Dies gilt nicht nur für Wasserschutzgebiete, sondern auch für den gesamten ländlichen Raum, in dem beispielsweise über Hausbrunnen Trinkwasser gefördert wird.“

Autor:

Philip Neumann aus Marl

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