Jahresforum Kinderwohl: Netzwerk soll mehr Hilfen bieten

Die Stadt Haltern am See hat am Mittwoch, 5. September, etwa 70 Personen zu Gast, die sich zum Jahresforum Kindeswohl treffen. Ab 15.30 Uhr tagen sie zunächst im Ratssaal des Rathauses und bilden später einzelne Arbeitsgruppen.

Zu diesem Forum sind Vertreterinnen und Vertreter in den so genannten Frühen Hilfen und im Kinderschutz tätige Organisationen, eingeladen. Dazu gehören zum Beispiel Wohlfahrtsverbände, Schulen, Kindertageseinrichtungen, Kliniken, ärztliche und psychologische Praxen, Lebens-, Erziehungs-, Schwangerschafts- und Schuldnerberatungsstellen, Frauenhäuser, Hebammen, Ordnungsbehörden und die Polizei, die sich informieren und austauschen.  Ziel ist Schaffung eines Netzwerkes, das (werdenden) Familien bereits ab Schwangerschaftskenntnis eine bestmögliche und niederschwellige Beratung, Hilfe und Unterstützung bei der Bewältigung schwieriger Lebenslagen, in Konfliktsituationen und psychosozialen Schwierigkeiten anbietet.  Aus städtischer Sicht ist die Gewährleistung des Kindeswohls eine der zentralen Aufgaben. Damit Kinder von Anfang an gute Chancen auf eine gesunde körperliche, geistige und seelische Entwicklung haben, gibt es für Familien vielfältige Angebote, die grundsätzlich darauf abzielen sollen, niederschwellige, unbürokratische und trotzdem passgenaue Maßnahmen zu entwickeln und anzubieten.  Dazu gehört auch die Netzwerkarbeit als zentraler Bestandteil. Hier können Antworten auf eine Vielzahl von Fragen hinsichtlich der Frühen Hilfen und des Kinderschutzes gegeben werden. Das Netzwerk ist ein Feld, das nur im Zusammenspiel der unterschiedlichen Professionen entwickelt werden kann. Dieses Netzwerk funktionsfähig werden zu lassen ist eine an uns alle gestellte zentrale Herausforderung.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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