Haltern im See - geht die Stadt baden?

“Die Sparkommissarin kommt,“ hört und liest man in unserem Städtchen dieser Tage allenthalben. Dass die Stadt Haltern bezüglich ihres Sanierungsplans ihre Hausaufgaben nicht richtig gemacht hat, lässt die BürgerInnen aufhorchen und gibt vor allem Anlass zu den Fragen, wie es dazu kommen konnte und wie die künftig fehlende Konsolidierungshilfe von rund 2,3 Millionen Euro kompensiert werden soll. Auch die Bezirksregierung hatte in den vergangenen Jahren den Fehler gemacht, den Sanierungsplan zu genehmigen, daher hatte Haltern auf einen Kompromiss gehofft.

Wenn wir früher in der Schule unsere Hausaufgaben nicht gemacht haben und aufgeflogen sind, haben unsere Erziehungsberechtigten uns dafür den Kopf gewaschen. Das hat zwar unsere Freiheit beschränkt, aber letztendlich dazu beigetragen, dass wir nicht völlig baden gegangen sind.

Nun wird die Sparkommissarin also gemeinsam mit dem Bürgermeister einen Beschluss fassen, der das Stärkungsgesetz umsetzt. Dass die Stadt dann wieder flüssig wird, wird bis dahin hoffentlich keinen Steuererhöhungen, Personalreduzierungen oder Serviceeinschränkungen geschuldet sein."

Autor:

Antje Clara Bücker aus Haltern

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