Gute Nachricht für Haltern: Bezirksregierung genehmigt Haushaltssanierungsplan

Der Haushaltssanierungsplan ist genehmigt. Damit behält Haltern am See behält weiterhin finanzielle Handlungsfähigkeit und kann auch neue notwendige Investitionen in die Zukunft der Stadt angehen. | Foto: Archiv
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Haltern am See. Die Bezirksregierung Münster hat den Haushaltssanierungsplan der Stadt Haltern am See für das Jahr 2018 genehmigt. Der Haushalt der Kommune kann jetzt in Kraft gesetzt werden.

Erstmalig seit 1994 ist es der Stadt Haltern am See wieder gelungen, einen Haushalt ohne Fehlbetrag zu planen. Damit hat die Stadt einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zum nachhaltigen Haushaltsausgleich gemacht.

Haltern am See nimmt seit 2012 freiwillig am Stärkungspakt des Landes teil und erhält durch diesem bis zum Jahr 2018 eine jährliche Konsolidierungshilfe in Höhe von rund 4,11 Millionen Euro, die sich anschließend reduziert. Im Jahr 2021 muss der kommunale Haushaltsausgleich aus eigener Kraft erreicht werden. Die Kommune konnte nun mit ihrem Haushaltssanierungsplan 2018 darstellen, dass hierfür eine gute Perspektive gegeben ist.

Erträge in Höhe von 102,73 Millionen Euro

Für das Jahr 2018 rechnet die Stadt mit Erträgen in Höhe von 102,73 Millionen Euro und Aufwendungen in Höhe von 102,45 Millionen Euro. Damit bleibt ein Jahresüberschuss in Höhe von 0,28 Millionen Euro.

Haltern am See behält damit weiterhin finanzielle Handlungsfähigkeit und kann auch neue notwendige Investitionen in die Zukunft der Stadt angehen. Die Konsolidierungsanstrengungen und das bisher gezeigte Durchhaltevermögen haben sich für die Stadt gelohnt. Allerdings muss der eingeschlagene Weg auch zukünftig konsequent weiterverfolgt werden, um die bisherigen Erfolge in der letzten Phase des Stärkungspaktes nicht aufs Spiel zu setzen. Auf die Risikofaktoren für den Erfolg des Haushaltssanierungsplanes wie beispielsweise die Zinsentwicklung, hat die Stadt keinen Einfluss.

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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