Gegen rechte Gesinnung, für Demokratie

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Rund 150 Menschen fanden sich am frühen Freitagabend an der Muttergottesstiege ein um beim Sternmarsch gemeinsam ein Zeichen gegen rechte Hetzte und für die Demokratie zu setzten. Mit Spruchbändern und Fahnen bewegte sich der Zug, an dem in diesem Jahr auch viele Flüchtlinge teilnahmen, durch die Innenstadt zum Marktplatz.

Heike Brüggemann, Sprecherin des Bündnisses gegen Gewalt und Rechtsextremismus und Bürgermeister Bodo Klimpel fanden eindringliche Worte zur derzeitigen Situation.

"Keine Angst vor den Angstmachern"

Nicht erst seit der Flüchtlingswelle im vergangenen Jahr werden rechte Stimmen wieder lauter in unserem Land. Bürgermeister Bodo Klimpel erinnerte an die Gräueltaten der NSU und die Dringlichkeit in Zeiten wie diesen Courage zu zeigen. Er lobte in diesem Zusammenhang das große ehrenamtliche Engagement der Halterner Bürger und die Arbeit des Asylkreises. Ohne diesen unermüdlichen Einsatz wäre die Herausforderung kaum zu bewältigen gewesen. Eine in anderen Städten angeführte Angst vor Überfremdung kann man in Haltern nicht erkennen. Den Neubürgern aus Krisengebieten begegnet man hier mit großer Hilfsbereitschaft und Verständnis. Dies ist um so wichtiger, als es auch Kindern und Jugendlichen ein gutes Beispiel gibt. Eine Terrorherrschaft wie unter den Nationalsozialisten darf sich niemals wiederholen. "Keine Angst vor den Angstmachern" lautete daher auch das diesjährige Motto des Sternmarsches gegen Rechts.

Musikalisch begleitete Anna Farwick die Veranstaltung. Stimmgewaltig und sehr einfühlsam setze sie mit Chansons von Eva Cassidy und Wolf Biermann einen emotionalen Rahmen um den Sternmarsch.

Autor:

Antje Clara Bücker aus Haltern

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