Vortrag in der Aula des Halterner Schulzentrums

"Demokratie braucht Demokraten" - Vortrag von Prof. Dr. Norbert Lammert am 26. April in Haltern

HALTERN AM SEE. Unter dem  Motto "Respekt tut gut in Haltern am See" findet am heutigen Freitagabend, 26. April 2024 um 18.30 Uhr ein Vortrag in der Aula des Halterner Schulzentrums mit Prof. Dr. Norbert Lammert statt, dem ehemaligen Präsidenten des Deutschen Bundestages und derzeitigen Vorsitzenden der Konrad-Adenauer-Stiftung. Dazu sind alle Interessierten eingeladen. Um vorherige Anmeldung wird gebeten (unter www.respekttutgut.de). Der Eintritt ist frei, es wird aber um eine Spende für die Finanzierung des Projektes "Respekt tut gut" gebeten.

Der Vortragsabend wird begleitet mit Liedern und Poetrys von Petra Halfmann. Die Moderation übernimmt Tim Niedernolte. Es handelt sich um den Auftakt einer Kampagne mit vielfältigen Aktivitäten einer Initiativgruppe aus Haltern, die von Wolfram Heidenreich, Arno Huesmann, Lena Schäfer, Michael Ostholthoff und David Schütz sowie Hiltrud von der Gathen ins Leben gerufen wurde. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stadtbücherei, der Stadtagentur, dem Verein "Haltern am See tut gut! e.V." und weiteren Vereinen, Institutionen und Initiativen in Haltern statt.

Die Initiativgruppe bildete sich nach der Kundgebung zum Gedenken an die Reichspogromnacht am 9. November aus dem Kreis der Kirchen heraus, zu der auch Vertreter anderer Initiativen eingeladen wurden. Ihnen allen geht es darum, kontinuierliche Zeichen der Solidarität zu setzen, auch über den Gedenktag hinaus. Die Bedrohungslage für jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger hat sich drastisch verschärft – eine Tatsache, „die uns beschämt“, so David Schütz von der Halterner Gemeindecaritas. „Es kann nicht sein, dass Menschen in unserer Gesellschaft nach den Ereignissen, die ab 1938 auch in unserer Stadt stattfanden, wieder Angst um ihr Leben haben.“ Und so treten die Initiatoren nun mit der Kampagne „Respekt. Tut gut. In Haltern am See“ an die Öffentlichkeit und laden interessierte Bürgerinnen und Bürger zu verschiedenen Aktionen ein – und gern auch zum Mitmachen.