Bürgermeister Bodo Klimpel vereidigt

Haltern. Zu seiner konstituierenden Sitzung traf sich jetzt der am 25. Mai neu gewählte Rat der Stadt Haltern am See. Hier übernahm die Altersvorsitzende Annette Große Onnebrink (72) den Vorsitz und absolvierte als neu gewähltes Ratsmitglied ihre erste Aufgabe mit großer Souveränität: Sie verpflichtete Bodo Klimpel als neuen und alten Bürgermeister für die nächsten sechs Jahre.

Sie las die Eidesformel vor, die Bodo Klimpel wiederholte: „Ich schwöre, dass ich das mir übertragene Amt nach bestem Wissen und Können verwalten, Verfassung und Gesetze befolgen und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde, so wahr mir Gott helfe.“
Annette Große Onnebrink gratulierte dem Bürgermeister auch im Namen des Rates herzlich. „Ich wünsche Ihnen viel Freude und Weitblick bei Ihrer künftigen Arbeit für alle Menschen unserer schönen Stadt und bitte Sie nun, die weitere Leitung dieser Sitzung zu übernehmen.“
In seiner Antrittsrede bedankte sich er alte und neue Bürgermeister bei der Altersvorsitzenden und begrüßte ebenso die neuen Ratskolleginnen und Ratskollegen. „Die Bereitschaft, eine solch verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen, ist keinesfalls selbstverständlich. Denn in den nächsten sechs Jahren werden Sie viel Zeit, Geduld und Ausdauer investieren müssen, um die vor Ihnen liegenden Aufgaben im Interesse der Stadt Haltern am See und ihrer Bürgerinnen und Bürger zu erfüllen.“

Einladung zumdemokratischen und progressiven Wettstreit

Bodo Klimpel lud alle Ratsmitglieder ein zum demokratischen und progressiven Wettstreit. „Ich erwarte eine aktive und konstruktive Mitarbeit hier im Rat und in den Ausschüssen. Dann, so bin ich mir sicher, werden wir die vielfältigen Herausforderungen, die sich uns stellen werden, zum Wohl der Menschen in unserer Stadt gemeinsam bewältigen können.“
Für den Bürgermeister ist es selbstverständlich, dass im Rat nicht nur Einigkeit herrschen werde. Er zitierte Altkanzler Konrad Adenauer: „Wenn zwei Menschen immer die gleiche Meinung haben, taugen beide nichts!“ Denn es geht ihm um die Aufgabe, zielführende Entscheidungen zu treffen, zukunftsfähige Projekte zu entwickeln und umzusetzen. Deshalb freut sich Bodo Klimpel darauf, weiterhin als Bürgermeister im Halterner Rathaus zu arbeiten. „Nicht nur, weil die Politik hier vor Ort vielfältig und interessant ist. Vor allem auch, weil ich an den eingeschlagenen Weg glaube und ihn gerne gemeinsam mit Ihnen fortsetzen möchte.“ Ihm ist es auch wichtig, die Verantwortung für die einstimmig beschlossene Haushaltssanierung auch in den nächsten Jahren weiter zu tragen „und nicht auf halbem Wegauszusteigen und jemand anderem die Schwierigkeiten zu überlassen“.
Beim Blick nach vorn geht Bodo Klimpel davon aus, in der Ratsarbeit eine Vielzahl von Aufgaben und Herausforderungen bewältigen zu müssen. „Von uns werden wegweisende Ideen und die Umsetzung zukunftssichernder Projekte erwartet. Und hier haben wir ja auch schon einiges vor.“ In diesem Zusammenhang erwähnte er u.a. den „Seestern“, wo das geplante Hotelprojekt verwirklicht werden kann. Er sprach davon, dass in Sythen geplante Altenwohnheim voranzubringen und dass im Rahmen der „Regionale“ die Umgestaltung der Stadtmühlenbucht schon bald in den Focus rücken wird. Klimpel hofft zudem, dass die Deutsche Bahn bald ernsthaft die Realisierung der Tunnelunterführung am Bahnhof Haltern-Mitte und die Beseitigung des Bahnüberganges in Sythen in Angriff nimmt.
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