100% Zustimmung der Mitgliederversammlung
Beate Pliete zur Bürgermeisterkandidatin gewählt
“Ich bin mutig aber nicht übermütig. Ich bin bereit Verantwortung zu tragen,“ erklärte Beate Pliete am Dienstagabend beim Parteitag der SPD im Hotel Seehof. Die Parteimitglieder hatten sie mit 100 % der Stimmen dazu nominiert, bei der Kommunalwahl am 13. September als Bürgermeisterkandidatin anzutreten.
Pliete will die erfolgreiche Arbeit als Fraktionsvorsitzende in den letzten sechs Jahren im Amt der Bürgermeisterin fortsetzen. „Meine Art Politik zu machen,“ so Beate Pliete, „heißt, Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger bei Entscheidungen und Transparenz in den Entscheidungsprozessen von Rat und Verwaltung.“Beate Pliete war bereits 2014 bei der Bürgermeisterwahl angetreten und hatte derzeit mit 41,3 Prozent der Stimmen den Gegenkandidaten Bodo Klimpel fast in eine Stichwahl geschickt.
Der Parteivorsitzende Heinrich Wiengarten freute sich: „Mit Beate Pliete an der Spitze können wir den Wählerinnen und Wählern wieder ein starkes Team für die Arbeit im Stadtrat präsentieren. Mit unseren 19 Kandidatinnen und Kandidaten haben wir ein tolles Team.” Neben den vielen Mitgliedern konnte Wiengarten politische Weggefährten aus den Nachbarstädten begrüßen: Michael Groß MdB, Landratskandidat Michael Hübner MdL, Peter Duscha, Johannes Kemper und Klaus Schild aus Oer Erkenschwick, HP Müller aus Datteln und die ASF-Kreisvorsitzende Sabine Seibel sowie DGB-Kreisvorsitzenden Norbert Sperling waren zur Unterstützung in den Halterner Seehof gekommen.Als Schwerpunkte ihrer Arbeit nannte Beate Pliete die Schaffung eines Kita-Platzes für jedes in Haltern lebende Kind und den Ausbau der OGS-Plätze. Auch müssen alle Schulabschlüsse vor Ort erhalten bleiben.
Pliete forderte Vorfahrt für menschenwürdige und nicht profitorientierte Pflegeangebote und ging in diesem Zusammenhang auf die CDU-Entscheidung für Alloheim in Sythen ein.Die Stadt will sie städtebaulich so entwickeln, dass Wohnraum wieder für alle bezahlbar wird und die ökologischen Ansprüche an Wirtschaft und Verkehr in der Bürgerschaft gemeinsam umgesetzt werden.
„Politik bedeutet für mich, den Ausgleich zwischen den unterschiedlichen Interessen in unserer Stadt zu suchen“, sagt Beate Pliete in ihrer Bewerbungsrede, da sei kein Platz für Intoleranz und Respektlosigkeit. „Für braune Rassisten und Faschisten ist kein Platz in unserer Stadt“ grenzt sie sich scharf ab. „Auch nicht für die, die mit deren Gedankengut liebäugeln und sie damit erst möglich machen. Das hat nichts mit fehlender Toleranz zu tun, das ist demokratisches Grundverständnis.“
Für ihre einstimmige Wahl erntete die Bürgermeisterkandidatin stehende Ovationen der Mitglieder beim Stadtparteitag. Als weiterer Tagesordnungspunkt wurden die Ratskandidaten sowie die Reserveliste für die 19 Halterner Wahlkreise nominiert.
Autor:Antje Clara Bücker aus Haltern |
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