Bau des Stadtparks soll voraussichtlich im April 2012 fertig sein
Bürgermeister Bodo Klimpel, Baudezernent Wolfgang Kiski und der Ausschuss für Bauen und Verkehr informierten sich am vergangenen Montag über den Bau des Stadtparks zwischen Hullerner Straße und Lippspieker. Fertig gestellt werden soll das Projekt voraussichtlich im April 2012 – „sofern das Wetter mitspielt“, schränkt Planer und Landschaftsarchitekt Freese aus Marl ein. Die in Wellen angelegte Rasenfläche, die gepflasterte Promenade, die von einem blauen Rinnenband begleitet und einer Baumallee gesäumt wird, stellen den visuellen Bezug zum Stausee her – zumindest bis zur Unterführung. Drei Zierkirschen, Beetpflanzen und Pflasterung im Eingangsbereich des Parks lassen schon jetzt die Aufenthaltsqualität erahnen.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf 860.000 Euro, 70 % fördert das Land. „Ein Problem stellt der belastete Boden dar“, so Bauleiter Heinrich Stock vom Tiefbauamt. Der Aushub ist mit Brandrückständen aus dem 2. Weltkrieg versetzt und muss auf einer Sondermülldeponie entsorgt werden. Das könnte die Maßnahme verteuern. Der Haupteingang zum Sixtus-Friedhof wird über eine behindertengerechte Rampe hergestellt. Für die Anwohner am Lippspieker sind elf, für Gehbehinderte zwei Stellplätze an der Hullerner Straße geplant. Am Ende der Straße entsteht ein Wendehammer für Pkw und Müllfahrzeuge. Der Lippekran des Heimatvereins wird minimal versetzt und erhält eine blau gepflasterte Standfläche. Die Stadt will testen, ob eine Beleuchtung mit LED-Lampen sinnvoll ist. In einem zweiten Bauabschnitt wird die Hullerner Straße umgestaltet. Dafür hat die Bezirksregierung bereits Fördergelder in Höhe von 324.000 Euro zugesagt. (ist)
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