Regionale Förderprogramme
Auftakt für innovative Zukunftskonzepte für die ländliche Region der Hohen Mark

HALTERN AM SEE/ DORSTEN/ DÜLMEN/ REKEN/ RAESFELD/ HEIDEN/ OLFEN. Die ländlichen Räume und Dörfer in der Region Hohe Mark/Südliches Münsterland wollen sich bis Anfang März gemeinsam im Rahmen des Förderprogramms „VITAL.NRW-Region“ mit innovativen Entwicklungskonzepten von lokalen Aktionsgruppen auch um EU-Fördergelder aus dem LEADER-Maßnahmenprogramm für den Zeitraum 2023 bis 2027 bewerben. Ziel ist es, die ländlichen Regionen unter gezielter Bürgerbeteiligung zur eigenständigen und zukunftsfähigen Entwicklung zu unterstützen und sich untereinander zu vernetzen. Zum Auftakt trafen sich am 15. November in einem digitalen Forum über 30 Akteure aus der Zivilgesellschaft und von Vereinen, aus der öffentlichen Verwaltung und aus Wirtschaft und Sozialverbänden zu einer ersten Ideenfindung für Projekte, begleitet und moderiert von der Regionalmanagerin der Region Hohe Mark und dem Planungsbüro ARGE aus Detmold.

Auf der digitalen Auftaktveranstaltung wurde zunächst vorgestellt, warum die Region Hohe Mark sich um die LEADER-Förderung bewirbt, welche Rahmenbedingungen es zu beachten gilt. Im Anschluss wurden bereits erste Projektideen rund um die Oberthemen "Wirtschaft", "Umwelt" und "Soziales" gesammelt. Konkretisiert und erweitert werden sollen die Projektideen in vier geplanten Workshops mit Werkstattcharakter sowie auch in Schulveranstaltungen.

Bürgerinnen und Bürger zur Mitwirkung aufgerufen

Bürgerinnen und Bürger aus der Region sind aufgerufen, sich aktiv mit ihren Ideen in den Bewerbungsprozess einzubringen. Dafür steht auch eine interaktive „Mitmachkarte“ zur Verfügung, auf der Vorschläge unterbreitet oder bestehende Vorschläge kommentiert werden können. Siehe unter: https://hohemark.dorf-konzepte.de/interaktive-karte.html . Eine Lokale Aktionsgruppe (LAG), der auch die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden unter dem Vorsitz des Rekener Bürgermeisters Manuel Deitert angehören, obliegt die Projektsteuerung. Sie setzt die Regionale Entwicklungsstrategie um und lenkt den Entwicklungsprozess der Region durch die Auswahl der zu fördernden Projekte. Sie traf sich bereits im September zur Vorbereitung.

Ländliche Regionen im Wandel zukunftsfähig machen und vernetzen.

Zu den Anliegen der EU-Entwicklungsstrategie für die ländlichen Räume gehört die Anpassung der Regionen an den Wandel, um sie zukunftsfähig zu machen in Zeiten des Klimawandels und des demografischen Wandels, Stichwort: Resilienz. Sowohl die Ökologie als auch die Ökonomie und das Soziale sollen dabei in Blick genommen werden. Es sollten dabei lokale Netzwerke gebildet werden, die sich wiederum zu überregionalen Netzwerken verbinden. (Demnächst mehr unter hohemarkdorfkonzepte.wordpress.com ). In der Vergangenheit wurden bereits zahlreiche Projekte in dieser Region umgesetzt. Im Fall der „Region Hohe Mark – Leben im Naturpark e.V.“ mussten die zu fördernden Projekte unter den Handlungsfeldern „Region Hohe Mark erleben“, „Für alle Generationen“, „Gesundheit vor Ort“, und „Versorgung vor Ort“ zu finden sein. Zudem müssen sie den Projektkriterien der Region Hohe Mark entsprechen.

Interessierte können mehr erfahren über die „LEADER-Region“ und „VITAL.NRW-Region“ unter: https://www.vitalnrw-hohe-mark.de/ . VITAL.NRW ist ein Förderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen, welches die Entwicklung attraktiver ländlicher Räume unterstützt. In diesem Rahmen werden Projekte gefördert, die zur Umsetzung der Regionalen Entwicklungsstrategie beitragen. (VITAL ist die Abkürzung für Verantwortlich – Innovativ – Tatkräftig – Attraktiv – Ländlich).

Autor:

Wilhelm Neurohr aus Haltern

Webseite von Wilhelm Neurohr
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