Wandertag: Stadtsportverband freut sich über 680 Teilnehmer
Haltern. Die drei jungen Damen standen gegen 12 Uhr etwas ratlos an der Stauseekampfbahn: Ja, wo wandern sie denn nun? Die gut 680 Teilnehmer hatten sich längst ihre Schuhe geschnürt, und sich auf den Weg gemacht. Die drei Spätaufsteherinnen waren einfach zu spät dran.
Auch ohne diese Drei verzeichnete der Stadtsportverband Haltern am Freitag das zweitbeste Ergebnis bei der 39. Auflage des jährlichen Wandertages. Ein Grund für die große Teilnahmerzahl war sicherlich das herrliche Spätsommerwetter, ein zweiter, dass in diesem Jahr wieder die Gelsenwasser AG für die Wanderer ihre Tore öffnete und alle drei Strecken über das Wasserwerksgelände führten. „Es ist immer wieder schön die Natur auf dem Gelände von Gelsenwasser zu sehen“, schwärmte Bärbel Schmidt aus Haltern. Franz Brathe, seit der Erstausgabe des Wandertages vor 39 Jahren dabei, stimmte zu: „Das Wasserwerksgelände war ein Highlight der Wanderung.“ Wieder war die 12-Kilometer-Strecke am beliebtesten. Die Hälfte aller Teilnehmer wählten diese mittlere Distanz, während sich 30 Prozent an die 16 Kilometer wagten. Start und Ziel war die Stausee-Kampfbahn.
„Das Wasserwerksgelände war ein Highlight der Wanderung.“
In diesem Jahr gingen viele Kinder und Familien an den Start, was wohl im günstigen Familien-Startpreis seinen Grund hat. Die Angestellten und die vielen ehrenamtlichen Helfer des Stadtsportverbandes waren am Freitag seit sechs Uhr auf den Beinen und hatten für hungrige Wanderer gut vorgesorgt. Erbsensuppe, Bratwürstchen, ein ausgiebiges Kuchenbuffet, Kaffee und kalte Getränke ließen nichts vermissen. Nach ihrer Wanderung saßen die Teilnehmer unter strahlend blauem Himmel an den Tischen und tauschten ihre Eindrücke aus. Die Halterner Natur war immer wieder ein Thema. Ein wichtiger Aspekt für den Erfolg des Halterner Erlebnistages Wandern ist ganz bestimmt auch die Geselligkeit. Viele Wanderfreunde trafen alte Bekannte und knüpften neue Kontakte. Und am Ziel sah man auch die drei junge Damen wieder. Sie waren pünktlich zum Zielschluss erschienen, um wenigetsn von leckeren Erbsensuppe probieren zu können. Auch langes Schlafen macht wohl richtig hungrig.
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