Katzenschutz Haltern: Wir sind am Limit!
Im Halterner Stadtgebiet werden jede Woche kranke, verletzte und verirrte Katzen gefunden, die dringend Hilfe benötigen.
Die Stadt Haltern am See sieht sich für die meisten dieser Katzen nicht zuständig, ein Tierheim für solche Notfellchen gibt es in der Seestadt nicht. Dies bedeutet, dass viele Samtpfoten in Not keinen Anspruch auf Aufnahme und Versorgung haben und wieder auf der Strasse landen. Hier drohen ihnen Hunger, Gefahren, der sichere Tod.
Die meisten der gefundenen Katzen werden von der Privatinitiative „Katzenschutz Haltern“ aufgenommen, untergebracht und betreut.
Die Kapazitäten sind jedoch begrenzt: Da wir nur eine handvoll Mitstreiter haben, die Zahl der gefundenen Katzen jedoch stetig steigt, sind wir schon jetzt am Limit.
In den letzten Monaten haben wir fast 30 Katzen aufgenommen. So viel, wie ein kleines Tierheim. Aber wir arbeiten rein privat - und auf eigene Kosten!
Wir erledigen momentan die Arbeit, die eigentlich das Tierheim in Ahaus übernehmen sollte. Dafür bekommen sie von der Stadt Haltern schließlich mehrere Tausend Euro im Jahr! Wir bekommen keinen Cent!
Und die Lage spitzt sich zu: Bald können wir keine weiteren Katzen mehr aufnehmen, denn wir haben weder den Platz, noch die Zeit oder die finanziellen Mittel dafür. Das bereitet uns große Sorgen, denn wir wissen, dass immer wieder neue Katzen gefunden werden die dann irgendwo unterzubringen sind.
Daher rufen wir die Menschen auf, uns bei unserer Arbeit für die Seestadt-Katzen zu unterstützen. Am dringendsten brauchen wir Unterbringungsmöglichkeiten (Kurz- und Langzeit-Pflegestellen) für die Katzen. Des Weiteren können uns interessierte Katzenfreunde als Fanghelfer bei Kastrationsaktionen oder als Futterstellenbetreuer unterstützen. Natürlich sind auch Sach- und Geldspenden herzlich willkommen.
Weitere Informationen zu unserer Arbeit und Möglichkeiten zur Unterstützung finden Sie unter www.KATZENSCHUTZ-HALTERN.de
Autor:Christin Franzgrote-Uhländer aus Haltern |
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