Katzenfang - Es wird mehr Arbeit als gedacht

Diese Kerlchen entdeckte ich nur durch Zufall an einer Fangstelle

Ich stecke in den Vorbereitungen für die Fangaktion des Katers. Ich habe rausgefunden, dass es ein ER ist. Eindeutig. Ich habe ihn „Pedro“ getauft.

Die Vorbereitung einer solchen Aktion dauert länger, als das Fangen an sich.
Ich muss zuerst zwei Fallen organisieren. Eine automatische und eine manuelle. Da ich nicht weiß, wie der Kater „tickt“ und wie scheu er ist, brauche ich beide Varianten.
Ich kontaktiere eine ebenfalls privat arbeitende Tierschützerin die mehrere Fallen besitzt und frage nach, ob sie in den nächsten Tagen zwei Fallen für mich frei hat.

Hat sie - theoretisch jedenfalls. Denn eine Falle wird momentan noch dringend zum Fangen einer womöglich trächtigen Katze benötigt.
Hier ist die Aktion immens wichtig: Ist die Katze tatsächlich schwanger, muss sie gefangen werden, bevor sie ihre Kinder draußen auf die Welt bringt. Denn dann wird es ungleich schwerer das Tier in die Falle zu locken - mal davon abgesehen, das man in nächster Zeit dann nicht nur eines, sondern gleich mehrere Tiere einsammeln, unterbringen und versorgen muss!

So ist es mir bereits zwei Mal ergangen: Geplant war, eine einzelne Katze in die Falle zu locken - jedoch kamen beide Male -bis dahin unentdeckte- Katzenkinder hinzu.
Hoffen wir, dass es diesmal anders läuft und die Katze noch nicht geworfen hat! Oder im besten Fall gar nicht tragend ist! Darum muss es jetzt schnell gehen!

Meine Kollegin und ich machen einen Deal:
Da sie momentan noch mehrere andere Aktionen betreut und nicht sicher sagen kann, dass ihr Zeit für das Fangen dieser Katze bleibt, bitte sie mich, diese Aufgabe zu übernehmen.
Im Gegenzug bekomme ich von ihr die gewünschten Fallen, kann „Pedro“ fangen und ihn danach kurzzeitig bei ihr unterbringen. Und: Sie übernimmt sogar seinen Transport zum Tierarzt und zurück.

Da mit unserem Deal die Chance besteht gleich mehreren Tieren innerhalb kurzer Zeit zu helfen, sage ich natürlich zu! Außerdem sind beide Fangstellen nicht weit voneinander entfernt und ich kann sie gut erreichen!

Der nächste Schritt ist nun, die Stellen in schöner Regelmäßigkeit mit Futter zu bestücken. Die Katzen müssen merken, das es dort täglich etwas Gutes zu fressen gibt - nur so kommen sie immer wieder und ich kann in einigen Tagen die Fallen platzieren.

Gut, das es dann nicht mehr so heiß ist…

Autor:

Christin Franzgrote-Uhländer aus Haltern

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.