Wassermangel - Rettung in letzter Minute
Helfer setzen in Haltern 30 Fische zurück in die Lippe
Haltern. Wenn die Lippe über die Ufer tritt, schwimmen Fische häufig in die überschwemmten Randbereiche. Hier lockt sie das seichte Wasser. Zieht sich der Fluss in sein Bett zurück, können Karpfen und Co. allerdings dort eingeschlossen werden. So geschehen Mitte der Woche in Haltern am See. Der Fischerei und Gewässerschutzverein Kreis Recklinghausen e.V. ist mit Unterstützung des Lippeverbands direkt zur Tat geschritten und konnte helfen.
Ausgestattet mit Keschern retteten Vereinsmitglied Malte Micus und seine Kollegen Eric und Davin Kruse 30 größere Fische und setzten sie zurück in die Lippe. Auch Landwirt Benedikt Belustedde half vor Ort und fuhr mit dem Trecker die schweren Wasserwannen mit den befreiten Fischen zum Fluss.
Die Biologische Station Recklinghausen hatte den Verein über die eingeschlossenen Tiere informiert, die wegen der schwindenden Wassermenge zu verenden drohten. „Unser kleiner Verein nutzt eine WhatsApp-Gruppe. So konnten wir schnell helfen und unter anderem Karpfen, Döbel, Karauschen und Barben retten – toll, dass die Zusammenarbeit so gut geklappt hat“, erläutert Ronald Wetklo vom Verein, der sich mit seinen Vereinsmitgliedern dem Fischerei- und Gewässerschutz an der Lippe und an anderen Gewässern verschrieben hat.
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