Haltern strahlt nach dem Frühlingsputz
Haltern. Die Stadt sollte sauber werden, und im Gegensatz zum letzten Jahr hielt sich Petrus zum Glück mit dem himmlischen Waschwasser zurück: Bei angenehmen Temperaturen sammelten überall in Haltern Freiwillige große Mengen Müll aus der Landschaft.
Bei ihrer Arbeit machten die Helfer überraschende Funde. Mehrer hundert Helfer waren unerschrocken angetreten, bewaffnet mit Plastiktüten und Müllgreifern. Ihre Mission: Haltern sollte befreit werden von achtlos weggeworfenem Unrat, Schrott und Müll. Und den gab es reichlich zu sammeln. Verpackungen, Flaschen, Metallteile, aufgeweichte Pappkartons und verwehte Prospekte wanderten in die Sammelsäcke. Größere Fundstücke wie Reifen wurden oft erst vor Ort auf einen Haufen gelegt, bevor sie abtransportiert wurden.
Die Männer und Frauen, Kinder und Jugendlichen, die am Samstag ihre Arbeit machten, rekrutierten sich aus Vereinen, Parteien, Nachbarschaften und Freundeskreisen, aber auch hilfswillige Familien und Einzelpersonen griffen zur Müllzange. Oft waren die Helfer ernüchtert über das Ausmaß menschlicher Unvernunft, wenn sie giftige oder gefährlich scharfkantige Abfälle entsorgen mussten.
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