An Emscher und Lippe: Vierbeiner bitte an die Leine
Freilaufende Hunde können Tier- und Pflanzenwelt stören
Emscher-Lippe-Region. Durch die ökologische Aufwertung der Flüsse Emscher und Lippe sowie deren Nebenläufen hat sich eine neue artenreiche und vielfältige Flora und Fauna entwickelt. Fische, Vögel, Kleinstlebewesen und Insekten haben neue Lebensräume gefunden – sogar bedrohte Arten konnten nachgewiesen werden.
Zum Schutz ihrer Lebensräume bitten Emschergenossenschaft und Lippeverband Hundebesitzer, ihre Vierbeiner in Gewässernähe, auf den Deichen sowie in Nähe von Hochwasserrückhaltebecken anzuleinen und sie möglichst nur auf den Wegen laufen zu lassen.
Aber auch im flachen Uferbereich können Hunde die Vegetation und die dort Schutz suchenden Tiere empfindlich stören. Egal ob Vögel, die sich dort aufhalten, oder Kleinstlebewesen, die von vielfältigen Strukturen im Flachwasser abhängig sind: Wassertiere brauchen Ruhe und Schutz. Eine zurückhaltende Naturbeobachtung ist jedoch ausdrücklich gewünscht. Gerade für Kinder bieten die umgestalteten Gewässer gute Möglichkeiten, die neue Natur besser kennenzulernen. Hierzu haben Emschergenossenschaft und Lippeverband an ausgewählten Stellen Blaue Klassenzimmer eingerichtet.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.