DER KATZENSCHUTZ HALTERN BITTET UM MITHILFE: Verwilderte Katzengruppen rechtzeitig melden und Elend verhindern!
Den Hauptteil unserer Tierschutzarbeit machen Fang- und Kastrationsaktionen von freilebenden Katzen aus. Diese Tiere sind verwildert, die meisten sind Nachkommen von Hauskatzen die in Freiheit und ohne Bindung zum Menschen geboren werden und leben.
Immer öfter bitten uns Bürger um Hilfe, weil sich in ihrer unmittelbaren Nähe eine enorme Population von Katzen gebildet hat, die sich weiterhin stetig vergrößert.
Ungewöhnlich ist das nicht, denn auch freilebende Katzen vermehren sich rasant. Jede Katze kann -auch unter eher ungünstigen Lebensbedingungen- pro Jahr mehrmals werfen und dabei wiederum mehrere Kitten bekommen! Die Jungtiere sind mit 5 Monaten bereits selbst zeugungsfähig und vermehren sich dann ebenfalls weiter!
Oft sehen die Menschen einfach zu, wie die Zahl der Katzen unter ihrer Aufsicht auf 6, 8, 10… ansteigt und rufen uns erst dann, wenn sie mit den vielen (meist bereits erwachsenen) Tieren heillos überfordert sind. Was viele nicht wissen: Der Bestand wilder Katzengruppen „regelt“ sich NICHT von selbst!
Ist es erst einmal soweit gekommen, haben auch wir Katzenschützer fast keine Möglichkeit mehr, den Tieren effektiv zu helfen. Denn je älter die Katzen werden, umso scheuer werden sie. Eine Aufnahme und Weitervermittlung ist dann nicht mehr möglich. Die Tiere können dann nur noch eingefangen, kastriert und wieder am Fangort ausgegliedert werden. Diese Katzen werden ihr Leben lang draußen leben müssen!
Schicksale, die durch einen (frühen) Anruf verhindert werden können!
Was Sie (nicht) tun sollten:
+ Rufen Sie uns direkt, wenn eine oder mehrere Katzen bemerkt werden, welche Sie nicht zuordnen können oder bei denen Sie vermuten, dass sie verwildert und/oder herrenlos sind.
+ Warten Sie nach der ersten Sichtung der Tiere nicht „einfach mal ein paar Wochen ab was passiert“ - sondern rufen Sie uns sofort! Denn wenn mehr als ein Tier gesichtet wird, kann man davon ausgehen, dass sich bald Nachwuchs einstellen wird. Die Trächtigkeit einer Katze dauert nur gut 8 Wochen!
+ Wenn Sie bereits Jungtiere (oder ganz kleine Kätzchen) sichten (oder vermuten!), rufen Sie uns bitte ebenfalls sofort. Auf keinen Fall darf man solange warten „bis die Katzenkinder aus dem Gröbsten heraus sind“! Je schneller die Kitten -zusammen mit ihrer Mutter- eingefangen werden, desto besser stehen die Chancen, diese Katzen tierärztlich versorgen zu lassen und sie später an neue Menschen zu vermitteln! Hier zählt jeder Tag!
+ [Lassen Sie überdies bitte auch ihre eigenen Freigängerkatzen vor dem ersten Hinauslassen kastrieren. Denn diese Tiere sind maßgeblich an der Vermehrung der wilden Katzen beteiligt!]
Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie einen solchen Fall beobachten! Wir werden uns vor Ort ein Bild von der Situation machen und Sie bzgl. des weiteren Vorgehens beraten und unterstützen.
Initiative "Katzenschutz Haltern"
-Ein Projekt zum Wohl der Seestadtkatzen-
www.Katzenschutz-Haltern.de
Spendenkonto-Verwaltung:
Aktive Tierhilfe Marl / Haltern e.V.
Konto 911 961 400
Stichwort „STREUNERKATZEN"
BLZ 426 610 08 - Volksbank Marl / Recklinghausen eG
Autor:Christin Franzgrote-Uhländer aus Haltern |
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