Wanderung mit dem RVR-Förster
Dem Klimawandel in der Haard auf der Spur

Die Haard ist rund 5600 Hektar groß. Die Mehrheit des Baumbestandes besteht aus Kiefern (45 Prozent) und Nordamerikamischen Roteichen (20 Prozent).
  • Die Haard ist rund 5600 Hektar groß. Die Mehrheit des Baumbestandes besteht aus Kiefern (45 Prozent) und Nordamerikamischen Roteichen (20 Prozent).
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Haltern. Der Klimawandel hinterlässt erste sichtbare Spuren in den heimischen Wäldern. Vor allem die Fichten leiden unter höheren Temperaturen und Trockenheit - so auch in der Haard. Wo sich hier Veränderungen zeigen und wie die Waldpfleger damit umgehen, erklärt Revierleiter Harald Klingebiel von RVR Ruhr Grün am Freitag, 21. Februar, ab 15 Uhr, vor Ort. Im Rahmen einer rund dreistündigen Wanderung zeigt und erläutert er die Phänomene des Wandels und stellt verschiedene Zukunftsszenarien vor.

Die Haard ist rund 5600 Hektar groß. Die Mehrheit des Baumbestandes besteht aus Kiefern (45 Prozent) und Nordamerikamischen Roteichen (20 Prozent). Rund sechs Prozent sind Fichten. Wie in weiten Teilen Mitteleuropas sind letztere im Absterbeprozess. In den niedrigeren Lagen des Ruhrgebiets ist es der nordischen Baumart zu warm. Steigen die Temperaturen noch, führt das zu kränkelnden Fichten und idealen Bedingungen für Borkenkäfer. Damit gehören Fichten zu den ersten Arten, die auf den Klimawandel reagieren.
Die spannende Frage in der Haard ist: Was kommt danach? Wie geht man richtig mit den frei werdenden Flächen um, und wie richten wir uns auf welche Form des Klimawandels ein?
Treffpunkt für die rund dreistündige Wanderung von RVR Ruhr Grün ist der Wanderparkplatz Dachsberg, Zum Dachsberg, in Haltern-Flaesheim.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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