Umfrage der Woche:
Ist es richtig, dass Deutschland Waffen an die Ukraine liefert?
Als Regierungssprecher Steffen Hebestreit am letzten Samstag (26.2.) mitteilte, dass die Bundesregierung entschieden habe, 1000 Panzerabwehrwaffen sowie 500 Boden-Luft-Raketen vom Typ „Stinger“ aus Beständen der Bundeswehr an die Ukranie zu liefern, verkündete er gleichzeitig eine Kehrtwende der bisherigen Politik.
Bisher hatte die Bundesregierung alle Exporte tödlicher Waffen an die Ukraine prinzipiell abgelehnt, weil es sich um ein Krisengebiet handelt. Wie der Tagesspiegel berichtete, hatte die Ukraine seit längerer Zeit um die Lieferung von Defensivwaffen gebeten, die Bundesregierung hatte dem aber immer wieder eine Absage erteilt, zuletzt noch am Donnerstag. Zugesagt hatte Deutschland bisher nur 5000 Helme.
Haltungswechsel der Bundesregierung
Ein Hintergrund des Haltungswechsels, so schreibt Tagesschau.de, sei der Druck der Nato-Partner auf Berlin. Der sei in den letzten Tagen immer größer geworden. Deren Forderungen: Defensivwaffen an die Ukraine zu liefern. Andere NATO-Staaten, darunter Großbritannien und die USA, hatten der Ukraine in den vergangenen Wochen bereits Waffen geliefert.
Druck von Bündnispartnern
Wie ist eure Meinung zu dem Thema? Steigt durch die Waffenlieferungen die Gefahr, dass Deutschland mit in den Kriegskonflikt einbezogen wird. Dass Russland sogar Vergeltung üben will? Oder ist es absolut richtig, es den Bündnispartnern gleich zu tun?
13 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.