Bundesweiter Aktionstag gegen den Schmerz

St. Sixtus-Hospital lädt ein zur telefonischen Sprechstunde für Schmerzpatienten

Am Dienstag, 4. Juni 2024 lädt das St. Sixtus-Hospital Haltern zur telefonischen Sprechstunde für Schmerzpatienten ein und beteiligt sich damit am bundesweiten Aktionstag gegen den Schmerz. Die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. und ihre Partnerorganisationen machen an diesem Tag auf die lückenhafte Versorgung von vielen Menschen aufmerksam, die an chronischen Schmerzen leiden.

Rudimentäre Versorgung von Schmerzpatienten
Ob Rücken-, Kopf-, Gelenk- oder Nervenschmerzen: Etwa 23 Millionen Deutsche berichten von chronischen Schmerzen. Bei sechs Millionen sind diese so deutlich ausgeprägt, dass sie sich im Alltag und Berufsleben beeinträchtigt fühlen. Da trotz dieser Zahlen die Versorgung von Schmerzpatienten in Deutschland lückenhaft ist, ist das Ziel des bundesweiten Aktionstages die Information, Beratung und Aufklärung von Patienten.

Kostenlose Beratung am Telefon
„Zu einer guten und wirksamen Therapie gehört ein Konzept, das neben Arzneimitteln auch nicht medikamentöse Therapien berücksichtigt“, erklärt Friederike Dudy, Leiterin der Ambulanten Schmerztherapie am Halterner St. Sixtus-Hospital. „Gerne möchte wir an diesem Tag mit den Betroffenen und ihren Angehörigen ins Gespräch zu kommen und sie über Möglichkeiten der Schmerzlinderung telefonisch beraten“, so die Schmerzexpertin. Am 4. Juni steht Friederike Dudy zwischen 13 und 15 Uhr unter der Telefonnummer 0800 18 18 120 für Fragen zur Verfügung.

Den Schmerz in den Griff bekommen
Im KKRN-Klinikverbund werden Schmerzpatienten an den Standorten in Dorsten und Haltern am See ambulant sowie in Dorsten, Haltern am See und Marl stationär von interdisziplinären Teams aus Ärzten, Pflegekräften, Physio-, Ergo-, Entspannungs- und Psychotherapeuten behandelt. Stationär nimmt das Team im Rahmen einer zehntägigen sogenannten multimodalen Schmerztherapie den Schmerz aus verschiedenen Blickrichtungen unter die Lupe und bringt so die jeweiligen Ansätze zur Bewältigung der Erkrankung in die Behandlung mit ein.

Autor:

Wolfgang Heinberg aus Gelsenkirchen

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