Brain-Jogging und Dauerlauf
Herrliches Wetter am Wochenende. Der Besuch aus China möchte Haltern von oben sehen. Ein Flugzeug ist so schnell nicht aufzutreiben – also bleibt nur das Erklimmen des Feuerwachturms in Flaesheim. Nach längerer sportlicher Enthaltsamkeit kann das auch mir nur gut tun - den Alltag am Schreibtisch zu verbringen, macht zwar fit im Kopf, aber ansonsten...
Nach dem (zugegeben) äußerst mühsamen Aufstieg, dem herrlichen Rundumblick und dem anschließenden Abstieg kommt dann am Fuße des Dachsbergs die frustrierende Feststellung: ich habe mein Handy oben auf dem Turm liegen lassen! Also die Zähne zusammengebissen und die Strapaze noch einmal von vorne.
Als ich eine gute Stunde später in die erlösende Nähe meines Autos komme, überholt mich der Redakteur dieser Zeitung (der ansonsten auch seine Tage am Schreibtisch verbringt), beim Endspurt nach einem 18 km Lauf. Kein bisschen abgekämpft erklärt er mir, dass er nach dem vierten Sprint(!) auf den Turm auch mal aus der Puste gekommen ist. Weckt das jetzt meinen sportlichen Ehrgeiz oder doch eher meinen Frust? Eines ist mir jedenfalls klar: Gehirnjogging allein reicht da nicht!
Autor:Antje Clara Bücker aus Haltern |
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