Umfrage der Woche:
Belastet die Zeitumstellung euren Körper?
Energie sparen: Dieses Thema ist vor allem in Europa gerade in aller Munde. Und damit gibt es schon eine Verbindung zur Zeitumstellung. Konkret: Mit der Einführung der Zeitumstellung verfolgte die EU ein konkretes Ziel - Energie sparen. Seit dem Jahr 1980 drehen wir deswegen zweimal im Jahr an den Uhren, um die Zeitspanne mit Tageslicht tagsüber zu verlängern. Doch laut dem Umweltbundesamt wird dadurch nicht weniger Energie verbraucht. So bleibt das Drehen am Zeiger eine umstrittene Maßnahme.
Doch was macht die Zeitumstellung eigentlich mit dem Menschen? Wie reagieren Körper und Psyche darauf? Schließlich hat der Mensch ja eine innere Uhr und die wird, so bestätigt es auch eine Studie vom Institut für Medizinische Psychologie der Ludwig-Maximilians-Universität München, durcheinander gebracht.
Körper und Psyche
Das Gesundheitsmagazin der AOK hat sich mit der Studie beschäftigt. Und bestätigt in seinem Beitrag (22.03.2021), dass eine verlorene oder hinzugewonnene Stunde den Körper nachhaltig durcheinanderbringen kann. Diese Störung des gewohnten Lebensrhythmus ruft bei vielen Menschen gesundheitliche Probleme hervor. Dort heißt es weiter: "Das ist weniger bei der Winterzeitumstellung, sondern hauptsächlich bei der Umstellung auf die Sommerzeit der Fall."
Umstellung auf die Sommerzeit
Und weiter: "Denn im Frühjahr beginnt die Morgendämmerung langsam immer früher. Schon vor der Zeitumstellung erfährt man Tageslicht am Morgen. Wird die Zeit nun umgestellt, stehen viele Menschen auf einmal wieder im Dunkeln auf. Wenn der Körper sich noch im Nachtmodus befindet, kann das zur Folge haben, dass das Herz-Kreislauf-System und der Stoffwechsel nicht in Schwung kommen."
Nach einer Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2020 gaben von rund 1.000 befragten Personen 29 Prozent an, nach dem Umstellen der Uhrzeit unter gesundheitlichen Problemen zu leiden.
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