100 Biker starten zur letzten PoliTour im Jahr 2017

Haltern/Kreis. Die erfolgreiche Bikerkampagne "PoliTour 2017" geht am Sonntag, 10. September, um 9 Uhr in ihre dritte und letzte Runde. Angeführt wird die behördenübergreifende Tour durch uniformierte Motorradfahrer der Polizei. An verschiedenen Stationen werden die Teilnehmer wieder wichtige Tipps und Informationen rund ums Krad erhalten und dabei auch auf unterschiedliche Gefahren des Motorradfahrens aufmerksam gemacht.

"Mit der PoliTour 2017 haben sich in diesem Jahr die Polizeibehörden Coesfeld und Borken unserem Konzept an drei Tagen angeschlossen." so Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen. "Durch diese Kooperation der Polizeibehörden haben wir über unsere Behördengrenzen hinaus die Teilnehmerzahl auf über 300 Fahrer steigern können. Angefangen bei der Wahl einer sicheren Motorradbekleidung, über Erste-Hilfe-Übungen bis hin zu Geschicklichkeitstrainings - die einzelnen Stationen der PoliTour decken viele wichtige Themenfelder ab. Das Angebot wurde von den Motorradfahrern gut angenommen und sie konnten selbst aktiv in ihre eigene Sicherheit investieren. Die Informationen aus den verschiedenen Stationen können so über Gespräche mit anderen Motorradfahrern jenseits der PoliTour viele Fahrer erreichen.

Schließlich wollen wir Motorradunfälle, und die damit verbundenen schlimmen Folgen, konsequent minimieren. Bedanken möchte ich mich besonders bei den engagierten Organisatoren, unseren Kooperationspartnern und natürlich bei jedem einzelnen Teilnehmer der PoliTour," so die Behördenleiterin zur letzten PoliTour in diesem Jahr.

Ein Garant für die erfolgreiche Durchführung der PoliTour der Kreispolizeibehörden Coesfeld, Borken und Recklinghausen ist auch die anteilige Unterstützung durch weitere externe Partner. Hierzu zählen der Kreis Recklinghausen, der ADAC, das Deutsche Rote Kreuz, die Verkehrswacht Recklinghausen - Land und die Teams der Biker-Treffs Drügen Pütt und Longinusturm.

Interessierte Medienvertreter laden wir herzlich dazu ein, unsere letzte Biker-Ausfahrt aktiv (auch mit dem Motorrad) zu begleiten. Zur Koordination und für weitere Rückfragen wenden Sie sich bitte an die jeweils zuständige Pressestelle.

Stationen der PoliTour:

Kritische Verkehrssituationen Anhand von Plakaten und Schautafeln geben Polizeibeamte Auskunft über die Unfallsituation und beschreiben typische Situationen, bei denen es immer wieder zu Verkehrsunfällen mit Motorradfahrern kommt.

Unfallfolgen Erläuterung von typischen Motorradunfallverletzungen und Darstellung von Verletzungsmustern aufgrund fehlender Schutzkleidung durch einen Notarzt.

Erste Hilfe Gemeinsam mit einem Mitarbeiter des DRK werden hier unter anderem das Abnehmen eines Motorradhelmes nach einem Verkehrsunfall so-wie die "stabile Seitenlage" trainiert.

Motorradbekleidung Der Chef der Firma Stadler Motorradbekleidung bzw. ein Mitarbeiter des Instituts für Zweiradsicherheit erläutert die Notwendigkeit entsprechen-der Schutzkleidung beim Motorradfahren.

Geschicklichkeitstraining Getreu dem Motto "Schnell fahren kann jeder" wird durch Mitarbeiter der Verkehrswacht ein Geschicklichkeitsparcours aufgebaut, der von den Teilnehmern durchfahren werden soll.

Die Tour beinhaltet zudem eine Unfallörtlichkeit in Haltern am See, an der ein Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall getötet wurde. Gemeinsam mit den Polizeikradfahrern wird das Unfallgeschehen besprochen und nach Möglichkeiten gesucht, wie dieser und vergleichbare Unfälle verhindern werden können.

Alle Teilnehmerplätze sind bereits restlos ausgebucht.

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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